Der Flug der silbernen Schildkröte

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Sam, Ben, Zara und Marcia stoßen durch Zufall auf die Spur eines Wissenschaftlers, dessen Arbeit die Welt verändern könnte. Während sie versuchen, die Spuren ihrer Entdeckung zusammen zu puzzeln, geraten sie immer tiefer in den bedrohlichen Strudel der Geheimorganisation Noctarma. Diese will die Forschungsergebnisse in ihren Besitz bringen, um sie für ihre üblen Machenschaften zu missbrauchen.

Beurteilungstext

Recht schnell gelingt es dem Autor, den Leser mit seiner Erzählung in seinen Bann zu ziehen. Zusammen mit den vier Hauptdarstellern wird dieser in einen Wirbel von Ereignissen gezogen. John Fardell versteht es, die Handlung in ein Abenteuer zu verwandeln, welches sich in einzelnen Etappen spannungsmäßig noch unerwartet steigert und wendet, kaum dass der Leser denkt, er könnte erst einmal durchatmen. So wundert es auch nicht, dass er das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Zusammen mit den Kindern durchlebt er eine dramatische Verfolgungsjagd durch Europa und muss sich gegen eine Spionageorganisation durchsetzen. Es werden technische und physikalische Zusammenhänge vermittelt und auch geschichtliche Zusammenhänge dargestellt. Dies geschieht in einer derart interessanten und einsichtigen Art und Weise, dass der Leser ohne Probleme den Geschehnissen folgen kann und dabei sogar das Gefühl hat, etwas zu lernen ohne zu lernen. Wobei dem Leser durchaus unterschwellig noch Werte vermittelt werden, die jenseits von Computerspielen und Fernsehen liegen. Wenn überhaupt Computer, dann nicht zum sinnlosen Spielen, sondern um Wissen zu verarbeiten. Denn dies ist auch die Stärke der Hauptfiguren: Intellekt, Loyalität, Mut und Freundschaft.