Der blaue Elefant

Schlagwörter

• Freundschaft
• Gefühle
• Tiere

Teaser

Eine Geschichte von einem traurigen blauen Elefanten und was ihn wieder glücklich macht.

Beurteilungstext

Manchmal fühlt man sich traurig und leer und möchte seine Ruhe haben. Genauso geht es dem blauen Elefanten. Er ist traurig und verkriecht sich in den Schatten. Es scheint, als könnte ihn nichts dazu bringen, bessere Laune zu bekommen und sich aus dem Schatten herauszubewegen und wieder glücklich zu sein. Auch Kinder kennen diese Gefühle und können sich damit identifizieren. Genauso kennen sie eine solche Situation aus Sicht der anderen Tiere, die versuchen, den blauen Elefanten zum Lachen zu bringen. Viele Kinder wissen, wie es sich anfühlt, wenn man alles versucht, aber der beste Freund oder die beste Freundin trotzdem unglücklich oder unzufrieden ist. Die Frage, was einem in der Situation der Traurigkeit helfen kann, beschäftigt auch die Freunde in dem Bilderbuch. Doch wer dem Elefanten wirklich hilft, ist die Maus, die sich einfach zu ihm setzt und keine Erwartungen an ihn hat. Das macht den Elefanten zwar nicht von jetzt auf gleich glücklich, doch langsam bewegt er sich aus dem Schatten hinaus und geht gemeinsam mit der Maus auf die Seite des Lichts. Manchmal ist alles, was wir in schweren Momenten brauchen, jemand der einfach nur da ist. Da die Leser*innen nicht erfahren, was der Grund für die Traurigkeit des Elefanten ist, können sich Kinder besser mit der Geschichte identifizieren und ihre eigenen Ideen für die Traurigkeit einbringen. Unterstützt werden die unterschiedlichen Gefühle durch die Farbgebung des Bilderbuchs. Es ist faszinierend, wie die verschiedenen Blautöne in Kombination mit weiteren Farben die Geschichte unterstützen.
Ein insgesamt sehr berührendes Bilderbuch, das auf kindgerechte Art den Umgang mit Traurigkeit aufgreift.