Der beste Sommer meines Lebens

Autor*in
Greenland, Shannon
ISBN
978-3-8458-0182-7
Übersetzer*in
Lochner, Stephanie
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
237
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2014
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Elisabeth Margaret ist privilegiert. Aufgewachsen in Boston als Tochter eines Anwalts und einer Kinderärztin hat sie alle Erwartungen ihre Familie erfüllt. Doch bevor sie ihr Studium an einer Elite-Uni beginnt, will sie die Ferien auf einer Insel in North Carolina verbringen. Bei ihrer bis dato unbekannten Tante Matilda lernt sie nicht nur ein vollkommen anderes Leben kennen, sie deckt auch ein streng gehütetes Familiengeheimnis auf.

Beurteilungstext

Die Zeit zwischen Schule und Studium ist eine Zeit des Umbruchs, für die 17-jährige Elisabeth Margaret erfüllt sich das in besonderer Weise. Nie hätte sie gewagt sich aufzulehnen, es wäre ihr undenkbar erschienen. Die einzige persönliche Note ist ihr Rufname Em, wie ihre jüngere Schwester Gwenny sie nennt, und ihre Leidenschaft fürs Kochen, von der ihre Mutter nichts ahnt. Doch als sie die Einladung ihrer Tante Tilly annimmt - gegen den Wunsch ihrer Eltern und ihrer dominanten Großmutter - beginnt für sie ein neues Leben. In deren Hotel auf einer kleinen Insel in den Outer Banks entdeckt Em, wer und wie sie wirklich ist.
Em erlebt vieles zum ersten Mal und auch alles gleichzeitig: allein verreisen, neue Familienmitglieder kennen zu lernen, im Haushalt zu helfen, zu surfen, mit Jungen auszugehen und sich zu verlieben und endlich auch sich selbst ernst zu nehmen. Em ist fasziniert von dem gut aussehenden Cade, den sie zunächst für einen “sexy loser” hält, doch auch er hat seine familiären Geheimnisse und besonderen Begabungen. Mit ihm, ihrer Tante Tilly und ihrem Cousin Frederik kann Em Gespräche führen, wie sie sie von Zuhause nicht kennt. Am Ende des Sommers weiß sie, wie ihr selbstbestimmtes Leben in Zukunft aussehen soll.
Em breitet ihre Gefühle vor ihren Leserinnen aus und man folgt ihr gern. Nicht zuletzt wegen des fröhlichen, leicht selbstironischen Tonfalls, des Lokalkolorits und der überraschenden Wendungen bleibt es aufregend bis zum Schluss. Obwohl auch ernste Fehlverhalten angesprochen werden, löst sich doch alles - u. a. dank der finanziellen Sicherheiten - in Wohlgefallen auf. Das Buch ist eine ideale Sommerferienlektüre.

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Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.01.2010