Der beste Samstag der Welt

Autor*in
Lyrevik, Anna und Thomas
ISBN
978-3-551-55444-4
Übersetzer*in
Kutsch, Angelika
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Kuhl, Anke
Seitenanzahl
108
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2007
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Nikis Mama arbeitet im Altenpflegeheim und Niki muss sie an diesem Samstag begleiten, obwohl samstags eigentlich Familien-Ausflugtag ist, doch ihr großer Bruder Abbas ist krank und so fallen alle Pläne ins Wasser, oder?

Beurteilungstext

Es stellt sich recht bald heraus, dass Abbas seine Krankheit nur vorgetäuscht hat, um ohne die kleine Schwester in den Vergnügungspark gehen zu können, doch das findet Niki erst heraus, als sie ebenfalls ohne ihre Mutter, dafür aber mit Frau Möller aus dem Altenheim im Vergnügungspark auftaucht. Dort trifft sie auch Josef wieder, mit dem sie eigentlich befreundet ist, aber so richtig zugeben kann sie das nicht, jedenfalls nicht, wenn er es hört. So kommt es, dass ihre Beziehung ein bisschen schwierig ist. Doch Frau Möller ist noch schwieriger, und so ist es besser zusammenzuhalten.
Frau Möller fühlt sich in frühere Zeiten zurückversetzt und tut Dinge, welche die Kinder nicht wirklich verstehen, die sie aber spannend und einzigartig finden. Sie haben nicht wirklich die Möglichkeit, sich gegen Frau Möllers Aktivitäten, z.B. im Restaurant nicht zu bezahlen, zur Wehr zu setzen. Sie sind viel zu sehr damit beschäftigt zu staunen und sich zu fragen, wohin das wohl alles führen wird. Gleichzeitig haben sie viel Spaß am eigentlich Verbotenen, was nicht wirklich verboten sein kann, wenn eine Erwachsene dabei ist, oder?
Anna und Thomas Lyrevik ist eine witzige, liebevolle und überzeugende Erzählung gelungen, die zeigt, wie es sich anfühlt, wenn man schon "groß" sein will, aber noch längst keinen Durchblick hat. Die amüsante Geschichte, die durch ihre skurrilen Einfälle überzeugt, eignet sich auch hervorragend zum Vorlesen. Die einzelnen Kapitel sind recht kurz. Die Zeilenabstände breit, sodass auch Leseungeübtere zurechtkommen.
Die Schwarz-Weiß-Illustrationen strukturieren den Text zusätzlich und geben Hinweise auf das Geschehen, ohne es vorwegzunehmen oder zu interpretieren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ht.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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