Dem Pharao versprochen

Autor*in
Arold, MarLiese
ISBN
978-3-596-85322-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
344
Verlag
FISCHER Schatzinsel
Gattung
Ort
Frankfurt
Jahr
2011
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Schon als Kind wurde Anchesenamun mit dem Pharao Tutenchamun verheiratet. Trotz Zuneigung ist es keine Liebesheirat und mit dem Erwachsenwerden stellen sich die Probleme ein. Ihre Ziele sind zu unterschiedlich. Letztlich bleibt der gemeinsame Wunsch nach einem Thronerben und als dieser scheitert, werden beide Opfer der Staatspolitik. Intrigen zerstören den letzten Rest von Glück und Anchesensamun muss sich entscheiden zwischen Thron und privatem Glück und dabei ein zu großes Opfer bringen.

Beurteilungstext

Der Roman behandelt einen relativ kurzen Abschnitt in der ägyptischen Geschichte und gibt dabei einen ersten Einblick in die Welt der Pharaonen. Hinter einer Fassade von starren Konventionen und Machtspielen erscheint das menschliche Antlitz der herrschenden Kaste im alten Ägypten.
Oft schon im Kindesalter auf den Thron gehoben, sind sich die Pharaonen ihrer gottgleichen Macht bewusst, die sie an ihren Untertanen auslassen. Dennoch leben sie im Goldenen Käfig und jeder Ausbruchsversuch wird gnadenlos mit dem Tode bestraft.
Die Autorin interpretiert die wenigen wissenschaftlich belegten Fakten aus dieser Zeit in einer ergreifenden Liebesgeschichte. In einer überschaubaren Handlung greift sie die Probleme der damaligen Zeit auf und verarbeitet sie zu einer farbigen Geschichte, die bis zum Ende spannend bleibt.
Die Handlung richtet sich auf die Aktionen eines kleinen Kreises von Personen aus dem Umfeld der Pharaonin Anchesenamun, die den Mittelpunkt der Geschichte bildet. Anhand vieler Dialoge erwacht sie zum Leben und lässt den Leser unmittelbar am Geschehen teilhaben. Der einfache Satzbau unterstützt den Erzählstil. Parallel dazu ist jedem Kapitel ein fiktiver Tagebuchausschnitt der Pharaonin vorangestellt, der ihre innersten Gedanken und ihre Zerrissenheit zum Ausdruck bringt.
Obwohl der Roman mit seinen über 300 Seiten sehr umfangreich erscheint, wird das durch die große Schrift relativiert. Die Länge eignet sich gut für einen ersten Einstieg in die Thematik und sollte auch junge Leser nicht abschrecken.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Aha.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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