David - Ein Hirte wird König

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Teaser

Die Geschichte Davids, des israelischen Königs, wird hier in einfachen Sätzen erzählt.

Beurteilungstext

Klar. David gegen Goliath, das kennen wir alle. Und wer halbwegs regelmäßig einen Gottesdienst besucht, kennt auch Psalmen, die König David zugeschrieben werden, etwa "Der Herr ist mein Hirte". Aber die Lebensgeschichte des großen alttestamentarischen Königs ist eher unbekannt. Elke Pfesdorf hat sie in einfachen Sätzen erzählt, und so erfahren wir Lesenden, dass David schon als Junge gesalbt wurde, weil er als Nachfolger von König Saul vorherbestimmt war. Und wir erfahren von der Dauerfehde zwischen Saul und David, die für David zunächst eine lange Phase der Flucht und des Versteckens bedeutet, bevor er selber zum König wird und eine lange friedliche Zeit für das Volk Israel einleitet.

Eingestreut in die Erzählung sind Psalmtexte - leider sind diese auch in einer eher einfachen und wenig lyrischen Sprache gehalten. So fehlt ihnen das Liedhafte, denn David hat diese Texte ja gesungen.

Das Buch verfolgt ein Mitlesekonzept, das es Leseanfänger*innen ermöglichen soll, einzelne Teile selbst zu lesen. Diese sind wesentlich größer als die anderen Textteile gedruckt. So kann das Buch in Tandemlesesituationen genutzt werden oder Eltern können beim Vorlesen den ein oder anderen Satz ihrem Kind zum selber lesen überlassen.

Der Text wird von Illustrationen von Guido Apel begleitet. Die Knopfaugenmenschen sind etwas schlicht, man hat den Eindruck, dass die Bilder vor allem den Text auflockern sollen und bisweilen eine Szene herausgreifen, die zentral für die Erzählung ist.

Insgesamt liegt hier also eine interessante biblische Nacherzählung vor, die sich für religiöse Zugänge zu Hause oder auch in Schule oder Gemeindearbeit eignet.

Christoph Jantzen