Dass das Glück dich findet

Autor*in
Vann, Le
ISBN
978-3-596-85399-1
Übersetzer*in
Eisold-Viebig, Angelika
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
240
Verlag
FISCHER Schatzinsel
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Frankfurt
Jahr
2010
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
13,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein junges Mädchen sucht in der Vergangenheit nach ihrer eigenen Identität.

Beurteilungstext

Rain lebt mit ihrem Vater allein. Ihre Mutter starb mit 26 Jahren, als Rain 10 Jahre alt war. Vater und Tochter sind ein gutes Team. Sie steht ihm sehr nahe und er kennt sie und vertraut ihr. Als der Vater auf eine Forschungsreise geht, fährt die 17-jährige zur Großmutter nach London. Als sie dort das Tagebuch ihrer Mutter aufstöbert, ist es wie eine Zeitreise. “Die bisher eher blassen und flachen Erinnerungen wurden jetzt bunter, lebhafter.” (S. 37) Rain stellt fest: Ihre Mum war ein ganz normaler Mensch. Stutzig wird sie, als sie von der großen Liebe ihrer damals 16-jährigen Mutter liest. Sie entdeckt, dass ihre Mum zu der Zeit, als sie gezeugt wurde, jemanden liebte, der nicht ihr Vater war. Wer verbirgt sich hinter den Initialen QV? Rain glaubt, dass ihre Mutter von dem Mann verlassen wurde, den sie liebte.
Rain lernt bei ihrer Großmutter Harry kennen. Er ist Student und hilft der Großmutter bei der Renovierung des Hauses und der Neugestaltung des Gartens. Rain verliebt sich in den gut aussehenden, netten Harry, der sie so leicht auf die Palme bringen kann. Sie weiht ihn in die Ungereimtheiten im Tagebuch ihrer Mutter ein. Harry hilft ihr bei der Findung ihrer Identität. Dabei kommt es zu Irrungen, Wirrungen und Turbulenzen zwischen den beiden jungen Leuten. Letztendlich erkennt Rain, dass alles, was sie und Harry herausgefunden haben, unwichtig ist und dass das außergewöhnliche Verhältnis zu ihrem Vater durch nichts getrübt werden kann.
Das dreiteilige Buch ist eine spannende Spurensuche zwischen Vergangenheit und Zukunft. In diesen Sommerferien lernt Rain ihre Mutter besser kennen, als irgendwann in den vielen Jahren davor. Dabei macht sie eine große Identitätskrise durch. Sie muss viele Dinge hinterfragen, derer sie sich bisher sicher war. Auf keinen Fall will sie das Verhältnis zu ihrem Vater gefährden. Sie weiß, dass es nicht die Gene sind, die sie mit ihrem Dad verbinden. Andererseits will sie keinen Fremden kennen lernen, der zwar mit ihrer Geburt, aber nichts mit ihrem Leben zu tun hat. Rain erkennt, “dass ihre Mutter einmal genau so unsicher und albern, so romantisch und normal wie sie selbst war.” (S.238)
Die Autorin gewährt dem Leser Einblicke in Rains Tagebuch sowie in das ihrer Mutter. Dadurch wirkt der Roman sehr authentisch.








































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Diese Rezension wurde verfasst von Ele.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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