Das Zappeltappel

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Teaser

In einer dritten Klasse wird es an Montagen oft unruhig und die Kinder zappeln. Die Kinder wollen gemeinsam mit der Lehrerin der Sache auf den Grund gehen und finden dabei die Ursache, das Zappeltappel. Es ist ein ganz kleines komisches Wesen, das die Kinder ärgert. Durch Klassenregeln können sie das Zappeltappel vertreiben.

Beurteilungstext

Alle Kinder und Lehrer kennen unruhige Stunden oder Tage in der Schule. Die Kinder können sich nicht auf den Unterricht konzentrieren. Ein Kind lenkt das andere ab, keiner hat angefangen, wenn es Ärger gab. Hier kommt das Zappeltappel ins Spiel. Die Lehrerin macht die Kinder zu Verbündeten und gemeinsam gehen sie auf die Suche nach der Ursache der Unruhe im Klassenzimmer. Die können sie nur finden, wenn sie ganz leise sind. Und dann entdecken alle das kleine komische Wesen, das Zappeltappel. Tiefschichtig denkende Kinder wissen, dass das Zappeltappel nur eine nette Ausrede ist für ihre eigenen kleinen Verfehlungen. In der Klasse aus dem Buch wollen Lehrerin und Kinder gemeinsam das Zappeltappel vertreiben und stellen deshalb Klassenregeln auf. Das Zappeltappel mag keine Regeln und verschwindet aus der Klasse. Als sich alle meist an die Regeln halten, passieren Störungen wie am Anfang nicht mehr. Der Grundgedanke des Buches ist sehr gut. Die Kinder werden nicht einfach ermahnt, dass sie sich schlecht benommen haben. Es wird ihnen eine Brücke gebaut, selbst etwas gegen dieses Verhalten tun zu können. Für viele junge Leser wird sich aber der Hintergrund des Zappeltappels nicht von selbst erschließen. Und wie schon im Buch die Lehrerin oft eine führende Rolle einnimmt, wird auch bei der inhaltlichen Erschließung der Geschichte Hilfe nötig sein. Die Grundidee aber ist fantastisch. Die Illustrationen sind wenig detailliert, schwarz-weiß und begleiten den Text.