Das wilde Pack lässt es krachen

Autor*in
ISBN
978-3-440-11255-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Meyer, Sebastian
Seitenanzahl
128
Verlag
Klee
Gattung
Märchen/Fabel/Sage
Ort
Stuttgart
Jahr
2008
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das wilde Pack, eine Bande von Tieren, will sich ein großes Schiff bauen. Dazu braucht es diverses Material, dass es sich zusammensucht. Immer wieder gibt es Schwierigkeiten, die es zu meistern gilt. Barnabas, der Gorilla und Hamlet der Wolf, versuchen die Tiergruppe auf Kurs zu halten.

Beurteilungstext

Diese moderne Fabel erinnert ein bisschen an den Bau der Arche Noah. Die Idee, die dahinter steckt, ist ein Leben in Freiheit. Alle Tiere dieser Gruppe sind aus dem Zoo entkommen und träumen nun davon , mit ihrem Schiff in ein freies Leben reisen zu können.
Grundsätzlich ist diese Grundidee der Geschichte originell und erfolgsträchtig. Die Umsetzung ist allerdings nicht immer gelungen. Zum einen ist die Geschichte sprachlich platt und oft nur eine Aneinanderreihung von Ereignissen, bisweilen recht sprunghaft. Zum anderen sind die Aktionen der Tiere unüberlegt, nicht vorbereitet und mit Schwierigkeiten behaftet. Es fehlt ein wenig der Fluss in der Handlung, dadurch büßt das Buch Spannung ein.
Zum Schluss lassen die Autoren den Tieren Zweifel an der Richtigkeit ihres Tuns kommen. Vor allem der Gorilla Barnabas hat ein Problem damit, in die Freiheit zu fliehen, wenn noch soviele andere Tiere in Gefangenschaft zurück bleiben müssen. Er will versuchen, das Projekt zu verhindern. Es gelingt ihm nicht wirklich. Im Gegenteil, er befreit sogar noch den Biber Castor, der als Holzspezalist beim Bau helfen soll. Das ist dann an dieser Stelle unlogisch.
Der Schluss bleibt offen, es wird nicht geklärt, ob die Tiere nun weiterbauen oder das Projekt einstellen.

Insgesamt eine ganz originelle Idee, nicht immer flüssig zu lesen.

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Diese Rezension wurde verfasst von CJM .
Veröffentlicht am 01.01.2010