Das schaurige Haus

Schlagwörter

• Angst
• Familie
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Man könnte alles als Spinnerei abtun, aber so einfach ist das nicht. Irgendjemand hat es auf Hendrik und Eddi abgesehen. Erst seit kurzem wohnen sie mit ihren Eltern “Am Pestkirchlein” in einem Dorf im Allgäu, wo es nach Gras, Kühen und Gülle riecht. Als Hendriks kleiner Bruder, der zum großen Schneckensammler wird, Alpträume bekommt, ist klar: Auf dem Haus liegt ein schrecklicher Fluch!

Beurteilungstext

“ Das schaurige Haus” - ein treffender Titel für diese Geschichte und genauso schaurig- gruselig ist das Cover anzusehen. Dunkelgrün und finster, mit knallroten Nacktschnecken versehen, bietet es den richtigen Rahmen für die beiden Hauptpersonen, Eddi und Hendrik, die dort mit leuchtend weißen Augen abgebildet sind - richtig unheimlich! Sehr spannend in Ich-Form aus der Sicht Hendriks erzählt, möchte man das Buch nicht aus der Hand legen. Um den Umzug der Familie von Sachsen nach Bayern zu verdeutlichen mit all seinen neuen Lebensumständen werden öfter bayrische Sätze eingeflochten, die ich aber für Kinder nicht passend finde, weil sie eigentlich keine Bedeutung für den Verlauf der Geschichte haben. Selbst ich musste ständig am Buchende die Erklärungen dazu nachschlagen, was ich sehr nervig fand. Nach vielen Ereignissen erkennt Hendrik dann die geheime Botschaft, die zu einem ungesühnten Verbrechen führt, deshalb liegt ein Fluch auf ihrem Haus. Dieses recht originelle Kinderbuch lässt einen angenehm gruseln.
Ein wunderschön- schauriger Roman über eine Familie, die trotz mysteriöser Spuren zusammenhält.