Das Phantom in der U-Bahn

Autor*in
ISBN
978-3-8337-3043-6
Übersetzer*in
Jung, Carsten
Ori. Sprache
Englisch und Italien
Illustrator*in
Seitenanzahl
Verlag
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2012
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In der U-Bahn der Mäusestadt Mausilia treibt eine riesiges Katzengespenst sein Unwesen. Die U-Bahn wird geschlossen. Alle Mäuse haben fürchterliche Angst. Doch Thea, Pnky, Farfalle und Geronimo Stilton machen sich auf den Weg, das Gespenst zu entdecken und so einen spektakulären Artikel in ihrer Mäusezeitung zu veröffentlichen, was ihnen schließlich auch gelingt

Beurteilungstext

Diese Geschichte ist sehr einfach gestrickt. Man weiß sehr bald, was hinter dem Gespenst steckt; nur die Erfindungen des Professors sind etwas überraschend. Die Hauptpersonen sind absolut klischeehaft: Geronimo, die Gentle- bzw. Angstmaus, Thea, seine Schwester, die mutige Reporterin, die kleine Pinky und der verfressene, geldgierige Farfalle, der keinerlei Manieren hat. Da Geronimo selbst erzählt, besteht ein großer Teil des Textes aus ""Ich hatte solche Angst...."" und ähnlichen Angstbeschreibungen. Dabei übertreibt der Erzähler sehr mit seiner Stimme, was auf die Dauer anstrengend zu hören ist und langweilig wird. Die anderen Personen heben sich stimmlich gut von der Erzählerstimme ab. Selten werden Geräusche verwendet, sie bestehen hauptsächlich aus Zischen und sind überflüssig, da der Erzähler vorher bereits erwähnt hat, was sie beschreiben sollen. Witzig sind die Wortspiele; Redewendungen werden so verändert, dass sie auf Mäuse passen, viele Stationen in der Stadt haben Namen, die sich irgendwie auf Käse beziehen, der Erfinder heißt Professor Amperius Volt, amüsant für Personen, die wissen, was Ampère und Volt bedeutet; doch da die Geschichte eher für jüngere Kinder gedacht ist, dürfte dieser Spaß wohl unbemerkt bleiben. Im Booklet werden die Hauptpersonen und ihre Sprecher vorgestellt, ebenso enthält es eine schön gezeichnete Karte der Mäuseinsel und ihrer Hauptstadt Mausilia. Insgesamt kann man sagen, dass die CD zwar niemand schadet, es aber auch keinen Verlust bedeutet, wenn man sie nicht kennt.

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Diese Rezension wurde verfasst von UH.
Veröffentlicht am 01.01.2010