Das NEINhorn

Autor*in
Kling, Marc- Uwe
ISBN
978-3-551-51841-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Henn, Astrid
Seitenanzahl
42
Verlag
Carlsen
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2019
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
13,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Das kleine Einhorn, das immer „nein“ sagt - also das Neinhorn, macht sich auf die Suche nach jemandem, der es versteht. Auf seiner Reise trifft es den Waschbären, den Hund und schließlich eine Prinzessin. Mit ihnen zusammen macht das Leben wieder Spaß!

Beurteilungstext

Ein NEINhorn, ein WASbär, ein NAhUND und eine KönigsDOCHter treffen sich in dieser Geschichte und heraus kommt eines der witzigsten Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe! Nicht nur Kinder, die Freude an Wortspielereien haben kommen hier auf ihre Kosten, auch die erwachsenen Vorlesenden kringeln sich vor Lachen. Es gibt Begriffe wie „schnickeldischnuckelig“ oder „gliglaglücklich“, Reime wie: “seine Mähne war bauschig, sein Fell superflauschig“, bei den Einhörnen muss sich irgendwie alles auch reimen.
Die Eigenarten der Protagonisten bauen sich im Buch auf, zuerst das Neinhorn, das immer „nein“ sagt. Dann kommt der Waschbär, der zu allem „was“ fragt, weil er manchmal schlecht hört. Dem Hund ist alles egal, er sagt zu allem „na und“ Und zum Schluss die Prinzessin, die immer „Doch“ sagt. Diese Wortspielereien machen schon kleinen Kindern viel Spaß.
Der Geschichte folgt ein Nachwort des Autors und in diesem finden sich noch viele Tiere, in deren Namen ein anderes Wort steckt (z.B. “Iiih, eine Schnecke…- der Iiihgel“)
Die Illustrationen sind in Pastelltönen gezeichnet, die Figuren sind witzig, die „Besonderheiten“ der Protagonisten sind andersfarbig, fett und in Sprechblasen abgedruckt und im Text durch Großbuchstaben in den Wörtern besonders hervorgehoben. So findet der junge Leser die Besonderheiten des Buches schnell heraus, beim Vorlesen kann man auch das Kind dann die verschiedenen besonderen Wörter „vorlesen“ lassen.
Die Geschichte hat keine Moral, laut dem Autor ist sie auch nicht pädagogisch wertvoll. Aber sie ist so witzig und macht so viel Freude, dass ich das Buch für unbedingt lesenswert halte. Und Freude an der Sprache ist DOCH pädagogisch wertvoll!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von bk; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 02.04.2020

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