Das Museum des Körpers

Autor*in
Paxton, Jennifer Z.
ISBN
978-3-7913-7529-8
Übersetzer*in
Löwenberg, Ute
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Wiedemann, Katy
Seitenanzahl
112
Verlag
Prestel
Gattung
Buch (gebunden)Sachliteratur
Ort
München
Reihe
Eintritt frei
Jahr
2022
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Büchereididaktisches MaterialFachliteraturFreizeitlektüreVorlesen
Preis
28,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In dieses Museum des Körpers kann der Leser jederzeit zu Besuch kommen, eintauchen in die detaillierten Bilder, die den menschlichen Körper in Muskeln, Sehnen, Nerven usw. im Zusammenspiel mit den Texten sehr gut beschreiben.

Beurteilungstext

Als erstes fällt das Sachbuch auf durch sein überaus großes Format mit dem Totenkopf, der dem Betrachter entgegenblickt. Mit 37 cm in der Höhe und fast 28 cm in der Breite ist es nur unwesentlich vom A3 Format entfernt. Das hat natürlich Vorteile. Die detaillierten Abbildungen menschlicher Körperteile wie Herz oder Lunge können übergroß dargestellt werden und der Betrachter erlangt dadurch einen fast mikroskopischen Blick.

Es wurde versucht, bei der Bebilderung abzuwechseln zwischen männlichen und weiblichen Exemplaren. Allerdings gibt es bei Männern und Frauen Körperunterschiede bei der Muskulatur, beim Hormonsystem, auch beim Sehen und Riechen. Auf diese Unterschiede wird weder im Bild noch im Text Bezug genommen. Einzig bei der Fortpflanzung wird darauf eingegangen, dass es Unterschiede gibt. Da gerade in der Medizin heute sehr viel über die Unterschiede der Geschlechter gesprochen wird, sollte bei Kinder- und Jugendliteratur dieses Thema nicht aus dem Blick geraten.

Die Texte sind wissenschaftlich fundiert und gut verständlich formuliert. Fachbegriffe werden gleichzeitig mit der Bildlegende erklärt. Die Texte sind grundsätzlich lang, aber für die Zielgruppe und Interesse vorausgesetzt gut zu bewältigen.
Das Inhaltsverzeichnis ist in große Kapitel unterteilt mit Seitenangaben. Bei den Unterkapiteln wurde auf die Seitenzahlen verzichtet. Das ist schade, denn gerade bei einem wissenschaftlichen Buch gehört gezielter Suche der Vorrang vor ziellosem Blättern. Eine Übersicht der Fachbegriffe am Ende ermöglicht dann doch noch eine gezielte Stichwortsuche.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von IBR; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 26.01.2023