Das Museum der Insekten
- Autor*in
- –
- ISBN
- 978-3-95728-087-9
- Übersetzer*in
- Schmidt-Wussow, Susanne
- Ori. Sprache
- Französisch
- Illustrator*in
- Angelis, Anne de
- Seitenanzahl
- 64
- Verlag
- Knesebeck
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- München
- Jahr
- 2017
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 16,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Dieses "Museum" ist gar nicht alt und tot, es lebt von genauem Beobachten, Beschreiben, Zeichnen. Ein tolles und sehr lebendiges Sachbilderbuch über Insekten.
Beurteilungstext
gibt es also jemanden, der seit seiner Kindheit fasziniert ist von den Insekten, ihrer Vielfältigkeit, ihrer Vielseitigkeit, ihrer Schönheit. Er findet noch viele andere Überschriften wie zum Beispiel: die Meistersänger, die Wimmler, die Nachahmer, die Hausbesetzer, die Eleganten, ja, sogar: die Genießbaren. Der Autor François Lasserre gibt sein Wissen so weiter, wie er selbst es sich aneignete. Dazu gehört, dass er oft von sich selbst erzählt ("Ein Fliegenexperte erzählte mir einmal .." / "Ich bin ihrem Charme sofort verfallen, als ich..." / "...sein bedrohlicher Blick machen mich immer nervös ..."), genau so oft aber die angesprochenen Leser wirklich anspricht: "Denk nur an Star Wars VI, als Luke Skywalker ..." / "Wenn du es mir nachmachen willst, denk an zwei Dinge...". Insgesamt werden 59 Insekten vorgestellt, liebevoll, kurz, verständlich und somit leicht nachvollziehbar
Dem verständlichen Text sind die dazu passenden Illustrationen ebenbürtig. Sie zeigen anatomische Skizzen, Studien, teilweise angedeutet, teilweise ausgemalt und sehr realitätsgetreu. Die Unterlage der Tiere - Blätter, Stängel, Waben - sind mit Aquarellfarben gefärbt, die dennoch einen scharfen Rand haben. Die Käfer, Schmetterlinge, Raupen, Bienen, Schrecken usw. sind die akribisch gezeichnet, verlaufende Farben und kleine Lichtpunkte geben ihnen das nötige dreidimensionale Aussehen. Sie erinnern an Bilder aus den Biologiebüchern des 19. und 20. Jahrhunderts, detailgetreu und zugleich großzügig, im Flug oder der Bewegung, wie auch still sitzend.
Beides zusammen, Text also plus Bilder, machen das Buch nicht nur zu einem sinnlichen Erlebnis, sondern es verführt geradezu zu eigenem Schauen und ebenfalls zu eigenen Versuchen, Situationen mit Hilfe von Blatt und Stift nach fotografischem Festhalten von Momenten nachzustellen. Wie gern möchten wir so zeichnen, skizzieren, malen können!