Das Mädchenspiel
- Autor*in
- Ferguson, Alane
- ISBN
- 978-3-570-16011-4
- Übersetzer*in
- Brandt, Coralie
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Sohn, Jiho
- Seitenanzahl
- 269
- Verlag
- –
- Gattung
- Krimi
- Ort
- München
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Cameryn ist die Tochter eines Leichenbeschauers. Ihre Leidenschaft für die Gerichtsmedizin lässt sie, obwohl sie erst 18 Jahre alt ist in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Gleich ihre erste Leiche bringt sie an ihre Grenzen. Es ist ihre Freundin Rachel, die offenbar das Opfer eines Serienmörders wurde. Sie schwört, dass sie den Mörder finden wird und gerät durch eigenmächtige Ermittlungen selbst in große Gefahr.
Beurteilungstext
Ein sehr spannender Kriminalroman, der fesselnde Aspekte der Gerichtsmedizin enthüllt. Der Sog der Ermittlungen ist spürbar, in den vielen kleinen Puzzleteilen, die durch die gerichtsmedizinische Untersuchung zusammengefügt werden. Der attraktive Hilfspolizist Justin verwirrt Cameryn zusätzlich den Kopf. Gemeinsam erstellen sie Täterprofile, die zu unterschiedlichen Verdächtigungen führen. Sie verdächtigt erst ihren etwas seltsamen Mitschüler Adam, dann Justin, bis sie zuletzt auf die richtige Spur kommt. Auf der Suche nach Beweisen wird sie fast selbst noch das 5. Opfer des wirklichen Serientäters. Dieser hat die Morde aus Profitgier dazu benutzt, sich als Hellseher einen Namen zu machen.
Ein wenig konstruiert wirkt der zweite Erzählstrang, der über Cameryns Familienverhältnisse berichtet. Sie wohnt mit ihrer Großmutter und ihrem Vater zusammen. Ihre Mutter ist irgendwann verschwunden und hat sich nie wieder gemeldet. Plötzlich taucht dieser junge Polizist Justin auf, der eine Nachricht von ihrer Mutter für sie hat und ihrer Mutter enthüllt ihr, dass sie eine Zwillingsschwester hatte, die gestorben ist. Sie konnte deren Tod nicht verkraften und hat sie und ihren Vater deshalb verlassen. Sie hat Cameryn natürlich immer geliebt und möchte jetzt gern mit ihr Kontakt aufnehmen.
Trotz dieser kleinen Schwäche, ein Krimi, der bei uns von allen drei Generationen innerhalb kürzester Zeit gelesen wurde. Urteil meiner ältesten Tochter (12): “Total krass beschriebene Einzelheiten und etwas eklig, aber total spannend geschrieben.”