Das Gold der Azteken

Autor*in
Cesco de , Frederica
ISBN
978-3-401-02953-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Lochmann, Sabine
Seitenanzahl
272
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2006
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
6,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Tecuipo, die Tochter des mächtigen Aztekenhäuptlings Montezuma, lebt im Herrscherpalast in Tenochtitlan. Die Blütezeit dieser Hochkultur neigt sich aber bereits dem Ende zu. 600 spanische Söldner unter der Führung von Hernando de Cortez sind an der mexikanischen Küste gelandet. Montezuma zögert. Inmitten dieser Auseinandersetzung kämpft Tecuipo um die Liebe des wahren Thronfolgers, Prinz Guatemoc.

Beurteilungstext

Die Eroberung der Stadt Tenochtitlan durch die Spanier hatte für das Aztekenreich weitreichende Folgen. Es war ihr Untergang. Die Spanier, denen es vor allem das Gold ging, hatten für die Schönheit der Architektur des Aztekenreiches kein Auge. So entstanden viele Legenden um die Hochkulturen im vergangenen Südamerika. Diese Geschichten sind bis heute der Stoff für viele Abenteuerbücher geblieben. In Frederica de Cescos Jugendbuch geht es um Intrigen, Machtstreben und die Liebe. So würde Tecuipo gerne ihren Vetter Guatemoc heiraten, ihr Vater sieht für sie aber eine Ehe mit einem benachbarten König vor. Als dann die Spanier auftauchen stirbt Montezuma und den beiden Liebenden bleibt eine kurze Zeit zwischen dem Abzug der Spanier und ihrer Rückkehr.
Beim Lesen erfährt man viel über das damalige Leben und die Kultur Azteken. Themen wie Menschenopfer, das System der Nachrichtenübermittlung, Glaubensriten oder die Kindererziehung sind gut in die Geschichte eingeflochten. Der Autorin gelingt ein spannender historisch verbürgter Abenteuerroman für Jugendliche ab 12 Jahren. Etwas negativ fallen einem die diversen grammatikalischen Fehler auf (z.B. S. 21, Zeile 16: “Unter IHR (statt unter SICH) erblickte sie...”.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von BA.
Veröffentlicht am 01.01.2010