Das Gespenst will bleiben

Autor*in
Rose, Jess
ISBN
978-3-7348-2158-5
Übersetzer*in
Weber, Susanne
Ori. Sprache
Illustrator*in
Rose, Jess
Seitenanzahl
32
Verlag
Magellan
Gattung
Bilderbuch
Ort
Bamberg
Jahr
2023
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreVorlesen
Preis
15,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Eine Familie zieht um, aber das Haus ist schon bewohnt - von einem Gespenst! Eine Geschichte über Ausgrenzung, Freundschaft und wie wichtig es ist, seine Meinung zu vertreten.

Beurteilungstext

Umzüge bringen viel Neues mit sich – aber dieser Umzug birgt eine sehr ungewöhnliche Überraschung. In dem neuen Haus wohnt ein Gespenst. Der kleine Levi bemerkt es zuerst und möchte sich mit ihm anfreunden, aber seine Eltern sind dagegen und wollen, dass das Gespenst auszieht. Schließlich benutzt es keine Türen und erschreckt so die Oma fast zu Tode, macht Krach und treibt Schabernack. So setzen sie es vor die Tür. Levi merkt, dass das nicht richtig war. Irgendwann kann er es nicht mehr aushalten und sagt, dass seine Familie einen Fehler gemacht hat. Diese sieht es ein und so wird – an Halloween – das Gespenst gesucht, gar nicht so einfach. Schließlich finden sie es aber und es freut sich, wieder zu Hause zu sein.
Eine Geschichte über Mut und Zusammenhalt, aber auch Anderssein und Ausgrenzung und wie man ein Miteinander gestalten kann, von der nicht nur Kinder lernen können! Wichtig ist auch zu betonen, dass Levi, der Jüngste der Familie, seine Meinung offen und laut sagt und seine Meinung ernst genommen wird.
Bei der Darstellung der Personen achtete die englische Autorin auf Diversität, so ist Levis Familie PoC, jedoch der Vater weiß, die Oma trägt ein Kopftuch und auf der Straße wird ebenfalls Vielfalt sichtbar. Ganz aufmerksamen Betrachter*innen wird jedoch auffallen, dass das Essen von den Frauen serviert und auch die Wäsche von ihnen verräumt wird und der Papa das Auto fährt. Das ist durchaus die Realität für die meisten Familien, jedoch wäre hier eine andere Aufteilung der Aufgaben wünschenswert gewesen. Dennoch eine unterhaltsame und humorvolle Geschichte, die viele alltägliche Situationen der jungen Leser*innen in Kita und Grundschule aufgreift und widerspiegelt und so zum Reden einlädt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von JB; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 04.03.2024

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