Das Gespenst von Canterville

Schlagwörter

• Freundschaft
• Musik
• Spannung

Teaser

"Das Gespenst von Canterville" wird in diesem Bilderbuch mit CD zu einem musikalischen Abenteuer.

Beurteilungstext

In der Reihe "Weltliteratur und Musik" sind bereits Titel wie "Alice im Wunderland", "Peter Pan", "20.000 Meilen unter dem Meer" oder Charles Dickens´ Weihnachtsgeschichte erschienen. Die Reihe wurde 2017 mit dem deutschen Kinderhörbuchpreis ausgezeichnet - und das zu recht. Für Kinder vereinfacht (und modern) nacherzählt von Henrik Albrecht und liebevoll illustriert von Sonja Wimmer ist aus der klassischen Geschichte von Oscar Wilde ein richtiges Kleinod entstanden: Die amerikanische Botschafterfamilie Otis zieht in ein angeblich spukendes Haus in England. Wer glaubt schon an Geister? Tochter Victoria ist die einzige, die das Gespenst von Canterville ernst nimmt.
Oscar Wildes erste Erzählung handelt von Unterschieden und Vorurteilen; sie ist eine feine Gesellschaftssatire, die heute so aktuell ist wie zur Zeit ihres Erscheinens. Durch den Erzählstil von Henrik Albrecht und die augenzwinkernden Illustrationen wird die alte Geschichte in die heutige Zeit transportiert und so auch für heutige Kinder spannend.
"Ganz nebenbei" erklärt der Autor (der Komponist ist und somit über den notwendigen musikalischen Background verfügt) Details und Hintergründe zur Musik, die begleitend zur Geschichte gehört werden kann (und sollte). So erfährt man in jeder Szene der Geschichte bzw. auf jeder Doppelseite des Buchs, wie die Handlung musikalisch umgesetzt wird - und kann das auch hören: So wird die Kissenschlacht der Kinder mit dem Gespenst durch schnelle Rhytmen umgesetzt, eine Unterhaltung zwischen Victoria und dem Gespenst findet in der Musik als Unterhaltung zwischen zwei Instrumenten statt.
Der Band führt ein in die Welt der Literatur und der Musik - und macht damit nicht nur Kindern Spaß!


Das Buch vermittelt klassische Musik jenseits von allem Ernst, der ihr oft nachgesagt wird.