Das Geisterhaus

Schlagwörter

• Emanzipation
• Familie
• Gewalt
• Politik
• Historisches

Teaser

Der erste Roman Isabel Allendes "Das Geisterhaus" als ungekürzte Lesung. Der weltberühmte Roman erschien vor fast vierzig Jahren und erzählt von einer reichen Familie während der Militärdiktatur in Chile. Die Prägung durch die lateinamerikanische katholische Kirche, die vorhandene Unterdrückung der ärmeren Bevölkerung durch die reichen Emporkömmlinge, Korruption und Gewalt stehen auf der Tagesordnung.

Beurteilungstext

Diese einzigartige Familiensaga gehört zur Weltliteratur und ist in dieser Hörversion auch vierzig Jahre nach der Erstveröffentlichung des Romans absolut zu empfehlen. In Zeiten, in denen in vielen Staaten wieder der Hang zu Diktatoren, der Rechtsruck innerhalb der Wählerschaft und dramatische Krisen zur Tagesordnung gehören, erlangt dieser mittlerweile historische Roman neue Aktualität.
Beschrieben werden die Leiden und Freuden einer reichen Oberschichtfamilie in Chile zu Zeiten des Militärputsches gegen Salvador Allende, einem Onkel der Autorin, und den darauf folgenden Jahren des Terrors und der Diktatur. Am Beispiel der Familie erzählt Isabel Allende in ihrem unvergleichlich berührenden und beachtenswerten Stil eine Familiensaga vor historischer Kulisse, die jeden anrührt. Die beiden Schauspieler Tanja Fornaro und Walter Kreye geben dieser Audioversion die nötigen empathischen Stimmen. Den einzelnen Charakteren geben sie unverwechselbare Stimmen, die den Personen Leben einflößen. Teilweise wechseln die Erzählperspektiven von der Ichform in die beschreibende Perspektive. Sowohl die Leseversion als auch diese Audio-CDs gehören eigentlich zur Pflichtlektüre und sind absolut empfehlenswert.

Anmerkung

2 mp3-CDs