Das Geheimnis des verlassenen Schlosses
- Autor*in
- Wolkow, Alexander
- ISBN
- 978-3-596-81004-8
- Übersetzer*in
- Bobrowski, Marianne
- Ori. Sprache
- Russisch
- Illustrator*in
- Wladimirski, Leonid W.
- Seitenanzahl
- 350
- Verlag
- FISCHER Schatzinsel
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Frankfurt
- Jahr
- 2011
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 7,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Im letzten Band der sechsbändigen Abenteuerserie kommen plötzlich Außerirdische auf die Smaragdeninsel. Sie haben zunächst keine bösen Absichten, wollen das Territorium lediglich erkunden. Aber die Bewohner des Zauberlandes sind vorsichtig genug, die Eroberer mit dem Flugkörper ernst zu nehmen, was sich als richtig erweist. Ausgerechnet auf Hurrikaps verlassener Burg quartieren sich die Eindringlinge ein und beginnen zu spionieren. Heimliche Kämpfe sind die Folge.
Beurteilungstext
Das Geschehen ist gleichsam spannend und humorvoll erzählt. Die bereits aus den vorigen Bänden bekannten ulkigen Figuren geben sich ein Stelldichein, wobei sie stets in neue Konfliktlagen verbracht werden. Die Figuren sind allesamt komisch gestaltet, und obwohl sie übertrieben märchenhaft oder extrem exotisch gezeichnet sind, bleiben sie meist liebenswürdig und laden zur Identifikation ein. Die Namen der meisten Gestalten regen ohnehin schon zum Schmunzeln ein. Auch die Situationskomik ist stark ausgeprägt, obwohl die Eindringlinge mit den Einheimischen teilweise harte Kämpfe auszufechten haben. Andererseits sind die erfundenen Auseinandersetzungen oft dem realen Geschehen in der Zeit der Konfrontation der beiden Weltlager und des kalten Krieges auch recht nahe, was aber nur der erwachsene Leser aus dem Text entnehmen kann: Spionage, verdeckte Ermittlung, geheime Absprachen und Handlungen. Zudem entfaltet sich die Fantasie des Autors unermesslich, denn die Handlung ist voller Wendepunkte und unerwarteter Ereignisse, dass man als Leser nur staunt. Wolkow hat seinem Affen Zucker gegeben, weswegen er auch bspw. in der DDR zu einem der meistgelesenen Schriftsteller avancierte und seine Bücher nur unter dem Ladentisch zu bekommen waren.