Das Geheimnis der Hieroglyphen

Autor*in
Majonica, Rudolf
ISBN
978-3-423-71275-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seeber, Heinz
Seitenanzahl
96
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2007
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
6,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Jean Francois Champillon ist 11 Jahre als, als er zum ersten Mal Hieroglyphen sieht und beschließt, diese zu entziffern. Es ist ein langer schwieriger Weg, aber er schafft es. Schritt für Schritt begleiten die Leser den genialen Forscher auf dem Weg zu seiner bahnbrechenden Entdeckung.

Beurteilungstext

Selten habe ich ein Jugendbuch mit so viel Begeisterung in einem Zug durchgelesen, es ist - wie die Umschlagrückseite auch sagt - nicht nur für Jugendliche interessant. Gut verständlich gibt der Autor eine Einführung in die Schriften des alten Ägypten: Hieroglyphen (Druckschrift) und ihre Entwicklung zur Schreibschrift (hieratische Schrift genannt) bis zur immer mehr vereinfachten und flüssig schreibbaren "demotisch" genannten Schrift.

Er erzählt dann sehr anschaulich die Geschichte des Franzosen Jean Francois Champillon aus dem kleinen Städtchen Figeac in Südfrankreich, wie er sich selbst lesen beibrachte, im Alter von 11 Jahren erstmals Hieroglyphen sah und beschloss, diese einmal lesen zu können. Es war ein langer Weg bis dahin. Dabei halfen ihm der "Stein von Rosetta", eine Granittafel, der Texte in Hieroglyphen der demotischen ägyptischen Schreibschrift und in griechisch enthielt sowie zahlreiche Kopien von Hieroglyphentexten.
Es werden auch andere Forscher auf diesem Gebiet erwähnt, und es wird sehr schön erklärt, was eine Bilderschrift ist und eben auch, dass die Hieroglyphen keine reine Bilderschrift sind. Der Text wird mit zahlreichen Fotos, Illustrationen und Landkarten unterstützt und der junge Leser wird auch zum Mitarbeiten und aufgefordert. Die erweiterte Neuauflage gibt auch eine Anweisung, wie man Hieroglyphen im Computer erstellen kann, sie gibt Rätsel auf und bietet auf der ersten Seite die Möglichkeit, den eigenen Namen in Hieroglyphen darzustellen. Alle im Text kursiv gedruckten Begriffe sind im Anhang anschaulich und gut verständlich erklärt.
Der kleine Band ist sicher als Begleitbuch zum Geschichtsunterricht gut geeignet, und ein Besuch in einer Ägyptischen Sammlung ist dazu empfehlenswert. Die entsprechenden Museen in Österreich, der Schweiz und Deutschland sind hinten im Buch aufgeführt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von wm.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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