Das dunkle Erbe der Inka

Autor*in
Kerr, Philip B.
ISBN
978-3-499-00736-1
Übersetzer*in
Münch, Bettina
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Fredrich, Volker
Seitenanzahl
445
Verlag
Gattung
Buch (gebunden)
Ort
Hamburg
Jahr
2021
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Die Zwillinge Philippa und John Gaunt leben mit ihren wohlhabenden Eltern in New York, doch die Musterfamilie hat ein ganz besonderes Geheimnis, von dem niemand etwas ahnt. Edward, der Vater, ist menschlich, die Mutter Layla und ihre Zwillinge John und Philippa sind Dschinn. Den Kindern gefällt es ihre Dschinn-Kräfte zu erproben und so reisen sie in die unterschiedlichsten Länder von Ägypten bis in den Himalaya und nach Peru, um alten Geheimnissen auf die Spur zu kommen und den Einheimischen zu helfen. In diesem 5. Band suchen sie nach der Goldenen Inkastadt.

Beurteilungstext

Im 5. Band der Reihe "Die Kinder des Dschinn" möchte Philippa der Einladung von Mr. Vodyannoy zu einem Dschinn-Verso-Turnier folgen, das er in seinem Haus in New Haven veranstalten wird. Ihr Zwillingsbruder John will natürlich nicht allein zuhause bleiben und so reisen sie schließlich mit dem Zug in Begleitung ihres Onkels Nimrod und seines Dieners Groanin nach Connecticut.
In dem riesigen Haus am Meer, einer ehemaligen Irrenanstalt, entdeckt John eine Sammlung alter Quija-Bretter; so eines muss er sofort ausprobieren. Doch das scheint einen eigenen Willen zu haben, es zeigt ihm die Wörter "Paititi" = eine ehemals heilige Stadt und "Manco Capac", der als Gründer der Inka-Dynastie in Peru angesehen wird. Daraufhin beschließen die Erwachsenen mit den Zwillingen nach Peru zu fliegen, um sich vor Ort in Cuzco, einer uralten Inkastadt in den Anden, umzusehen. Denn es geht vor allem auch darum, die Prophezeiung von "Pachacuti, der großen Zerstörung" nicht wahr werden zu lassen. Mit einheimischen Führern, dem Indio Miesito und dem Koch Muddy, brechen sie zu ihrer Expedition auf. Tatsächlich finden sie mitten im Urwald "Das Auge des Waldes" - den Eingang zum Heiligtum der Königsmumien. Eine weniger gute Idee war es, Philippas Freundin Zadie mitzunehmen; denn wie sich herausstellt, ist sie es, die unter dem Einfluss des bösen Magus Virgil Macreeby, ihnen große Bestien, die sie jeweils besiegen müssen, entgegenschickt. Doch es soll noch Vieles mehr passieren, denn es ist äußerst gefährlich, die Vergangenheit eines solchen Ortes wieder aufleben zu lassen.
Wer als Vielleser/in Spaß daran hat, sich auf komplizierte Gedankengänge, auf Reisen in ferne Gegenden und ungewöhnliche Schauplätze einzulassen, wird diese Serie "Die Kinder des Dschinn", im englischen Original "Children of the Lamp", sicherlich sehr genießen können.

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Diese Rezension wurde verfasst von OAL; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 15.03.2022