Das Ding oder der verflixte Diebstahl
- Autor*in
- –
- ISBN
- 978-3-7707-5500-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Cordes, Miriam
- Seitenanzahl
- 28
- Verlag
- Ellermann
- Gattung
- BilderbuchKrimiSachliteratur
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2009
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Als Alina einen rabenschwarzen Tag erwischt, nimmt sie beim Einkauf heimlich ein Spielzeug im Kaufhaus mit. Zum Glück weiß ihre Mutter einen guten Rat.
Beurteilungstext
Miriam Pressler erzählt hier die Geschichte von Alinas Diebstahl sehr behutsam: Die Gefühle und Turbulenzen davor und danach kommen so kindgerecht daher, dass deutlich wird, dasss ein solcher Vorfall überall passieren kann. Anschließend kann sich Alina weder auf ihr Bilderbuch, noch auf verschiedene Spiele, die sie versucht, konzentrieren. Sie ist zu aufgewühlt und das Klauding in ihrer Tasche bzw. in den verschiedensten Verstecken wechselt ständig die Temperatur von glühendheiß bis kalt. Der Fortgang der Geschichte ist zwar etwas konstruiert(Eine Nachbarin erbittet von der Mutter Hilfe für den Umgang mit ihrer Tochter und sie weiß Rat), aber er verschafft Alina die Möglichkeit, in einem kleinen Rollenspiel der Mutter ihr Problem zu beichten und ebenfalls um ihren Rat zu bitten. Die Mutter durchschaut das Spiel und ist so souverän, dass Alina ohne Angst und Schelte eine Brücke gebaut bekommt. Da sie das begehrte Spielzeug “aus Versehen” mitgenommen hat, entsorgen Mutter und Tochter es auf die gleiche Weise und legen es in das Geschäft zurück.
Die Bilder zur Geschichte sind eng an dem Text orientiert und geben ihn gut wieder, wenngleich Mimik und Gestik der beteiligten Personen sehr zurückhaltend wirken. Das Verhalten Alinas wird gut beobachtet und dargestellt.
Die Geschichte ist hervorragend geeignet, um mit Kindern im Kindergarten oder in der Familie die Problematik zu besprechen und ggf. kleine alternative oder ähnliche Rollenspiele auszuprobieren.