Das Buch der Seelen
- Autor*in
- Gläser, Mechthild
- ISBN
- 978-3-7432-1276-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 448
- Verlag
- Loewe
- Gattung
- Erzählung/Roman
- Ort
- Bindlach
- Jahr
- 2022
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahreab 18 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- BüchereiFreizeitlektüre
- Preis
- 16,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Elsie ist Fotografin mit Leib und Seele. Ihr liebstes Erbstück, ein altes Fotoalbum, trägt sie immer und überall mit sich herum. Umso größer ist der Schock, als einzelne Bilder, nachdem sie verloren gegangen sind, in der Realität wieder auftauchen und zur echten Bedrohung werden.
Beurteilungstext
Elsie entstammt einer langen Linie von Fotografen. Ihrer Familie gehört ein Fotostudio in Edinburgh. Doch nicht nur die Liebe zur Fotografie hat sie von Ihren Vorfahren geerbt, sondern auch ein ganz besonders Fotoalbum. Als eines Tages einige Fotos, darunter das ihres geliebten Lord Aiden Storm, verloren gehen, ist sie untröstlich. Umso erstaunter ist Elsie, als Aiden höchstpersönlich auftaucht. Beide tun sich zusammen und gehen auf Monsterjagd. Denn neben Aiden sind auch einige gruseligere Gestalten dem Album entsprungen. Doch wie konnte das passieren? Wer steckt dahinter und wie bekommen sie die Wesen wieder zurück ins Album, bevor sie etwas Schlimmes anstellen können?
Mit diesem Buch kehrt Mechthild Gläser wieder zu alter Größe zurück, nachdem „Die Worte des Windes“ nicht hundertprozentig überzeugen konnte. Ihr Anschaulicher und leichter Schreibstil sorgt dafür, dass sich das Buch flüssig und zügig lesen lässt. Die Leser*innen begleiten die meiste Zeit die Protagonistin Elsie in der Ich-Perspektive, wodurch ein gutes Einfühlen in die Geschichte ermöglicht wird. Im zweiten Erzählstrang erleben die Leser*innen Aiden Storms Geschichte aus dem 19. Jahrhundert. Nach und nach werden diese zwei Erzählstränge sinnvoll zusammengeführt. Natürlich darf hierbei eine romantische Beziehung der beiden Protagonist*innen nicht fehlen.
Endlich finden die Leser*innen auch wieder intertextuelle Bezüge im Buch, dieses Mal aus „Das Bildnis des Dorian Grey“. Ein lebendiges Bild bildet die Grundlager aller mysteriösen Geschöpfe in Elsies Fotoalbum. Bemerkenswert ist auch, dass wieder eine Nebenfigur am Ende eine tragende Rolle innehat und die Leser*innen bis zuletzt nur schwer erahnen können, um wen es sich dabei handelt.