Das 24-Stunden-Wimmelbuch. In der Stadt ist was los!

Schlagwörter

• Arbeitswelt
• Familie

Teaser

Morgens um halb sieben beginnt für Familie Mümmel der Tag. Doch auch schon andere Bewohner der Stadt sind schon auf den Beinen und wenn die Hasenkinder nachts halb zwölf schon längst in süßen Träumen dahin schlummern, ist für andere der Tag noch nicht vorbei.
Auf sieben Doppelseiten kann man beobachten, was innerhalb eines Tages an der gleichen Stelle einer Stadt alles passiert. Ob der Einbrecher, der die ganze Zeit dort sein Unwesen treibt, noch gefasst werden wird?

Beurteilungstext

In der Stadt ist was los, denn da wohnen so viele verschiedene Leute auf engem Raum zusammen. Im vorliegenden Wimmelbuch wir dies besonders deutlich.
Auf sieben großen Doppelseiten kann man die Hasenfamilie Mümmel durch ihren Tag begleiten. Mit Mia Mümmel geht's in den Kindergarten und ihren Bruder Max kann man in der "Grundschule Wimmelbach" wiederfinden. Aber natürlich begegnet man noch vielen anderen Bewohnern der Stadt. Da sind zum Beispiel der Bäcker Bär, Pünktchen und Anton, Nele Nashorn, Aline Gator und Dietrich Dachs, der fiese Einbrecher. Die Namen deuten bereits an, dass es sich dabei um verschiedene Tiere handelt, welche aber wie Menschen leben und handeln.
Die Buchseiten zeigen jeweils den gleichen Ausschnitt der Stadt. Dabei sind die Häuser "aufgeschnitten", damit man in sie hinein sehen kann. In der linken oberen Ecke zeigt eine Uhr die gerade aktuelle Zeit an. Vier daneben stehende Fragen schicken den Betrachter auf die Suche nach den Mümmel-Kindern, ihren Katzen Oskar und Sputnik sowie dem Einbrecher Dietrich Dachs. Als letztes wird gefragt, was sonst noch passiere. Dabei kann man immer wieder neue Dinge entdecken. Ebenso wird ein Nachdenken über verschiedene Tagesabläufe angeregt, welches überdies dadurch unterstützt wird, dass sich nahezu alle Tiere auf jeder Seite wiederfinden lassen.
Die Bilder sind in ihrer Darstellung sehr flächig gemalt. Auf Tiefendarstellung wird dabei an mancher Stelle verzichtet, wodurch die einzelnen Seiten sehr voll und etwas unübersichtlich wirken. Eine eindeutigere Konturierung der Bilder hätte hierbei eine ordnendere Wirkung haben können. Ebenso wären mehr winzige Details möglich gewesen, die man in diesem Buch etwas vermisst.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Darstellung vieler statischer Situationen. Hier wäre noch mehr Aktion auf den einzelnen Seiten wünschenswert.
Alles in allem ist ein gutes Wimmelbuch, das an manchen Stellen jedoch an Originalität noch zulegen könnte.