Dann tu´s doch
- Autor*in
- Schendel, Andreas
- ISBN
- 978-3-312-00969-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 159
- Verlag
- Nagel & Kimche
- Gattung
- –
- Ort
- Zürich
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 14,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Zoltan ist vierzehn Jahre alt. Er lebt mit seiner Mutter und seinem großen Bruder Peti in einem heruntergekommenen Plattenbau am Stadtrand von Budapest. Einfach ist das alles nicht, aber Zoltan schlägt sich tapfer durch. Doch dann verschwindet sein Bruder spurlos. Und Zoltan verliebt sich ausgerechnet in das falsche Mädchen. Was tun? Ihm bleibt nichts anderes, als sein Leben in die eigene Hand zu nehmen.
Beurteilungstext
Dieses Buch spiegelt die Wünsche, Ängste und Empfindungen vieler Jugendlicher in der Pubertät wieder. Die Hauptperson, der vierzehnjährige Zoltan, auch Zoli genannt, lebt mit seiner Mutter und seinem Bruder am Stadtrand von Budapest in einem hässlichen Plattenbau. Er leidet still am Verlust des Vaters, der vor vier Jahren einen tödlichen Arbeitsunfall erlitt und den er oft vermisst. Dann holt er sich heimlich dessen Rasierzeug hervor und versinkt in Erinnerungen. Diese Gefühle werden behutsam beschrieben und das Thema einfühlsam behandelt. Zoli verliebt sich zum ersten Mal und die ganze Bandbreite der Gefühlszustände, seine Sexualität und damit verbunden nie gekannte Empfindungen erleben wahrscheinlich alle Jugendlichen bei ihrer ersten Liebe. Etwas verwirrend ist die Geschichte zuerst durch zwei parallele Handlungsstränge, die optisch erkennbar sind durch unterschiedliche Schrifttypen. Die zweite Handlung ist in Tagebuchform abgefasst und lange wird nicht deutlich, was sie mit der Hauptgeschichte verbindet. Erst zur Mitte des Buches hin wird endlich klar, was das bedeutet und die Zusammenhänge kristallisieren sich heraus. Die Sprache des Buches, teils deftig und eindeutig, ist die Sprache vieler Jugendlicher, die in der Pubertät nach Orientierung suchen.