Cowboy Klaus und die harten Hühner

Autor*in
Muszynski, Eva
ISBN
978-3-939944-57-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Teich, Karsten
Seitenanzahl
42
Verlag
Tulipan
Gattung
Ort
Berlin
Jahr
2010
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Fünf aufgebrachte Hühner suchen mit einem grünen Ei bei Cowboy Klaus, dem Schwein Lisa und der Kuh Rosi Zuflucht vor dem Kojoten. Dieser hat es besonders auf das Ei abgesehen. Obendrein haben die verrückten Hühner den Chef ihrer Band Mari-Hatschi verloren.
Für den Cowboy und seine Freunde eine große Herausforderung

Beurteilungstext

Tulipan bietet mit Tulipan-ABC ein dreistufiges Lesekonzept an.
In Schriftgröße, Textumfang und Bildumfang passt es sich der jeweiligen Lesestufe an.
Bekannte und beliebte Wort- und Bildkünstler vereinen hier ihre besten Fähigkeiten,
um die Liebe zum Buch und zum Lesen erfolgversprechend zu wecken.
Für die Lesestufe A haben Eva Musziynski und Karsten Teich ein witziges, temporeiches Buch zum Thema Nächstenliebe und Gastfreundschaft erschaffen.

Was macht ein kleiner Cowboy auf seiner Farm hinter dem Kaktuswald, wenn er von einer lauten Hühnerschar heimgesucht wird? So viel ist sicher, mit der Ruhe ist es vorbei.
Er öffnet den Schrank für die Hühner und gewährt ihnen Unterschlupf. Doch nächtens probt das Federvieh mit lautem Klappern, Scheppern und Grölen. Cowboy Klaus, Rosi und Lisa können nicht mehr schlafen und benutzen nach einigen schlaflosen Nächten ihr Indianertelefon und bitten um Abholung der Hühner. Natürlich kommt der Kojote zuerst und wird, wie einst die Räuber von den Bremer Stadtmusikanten, mit viel Lärm in die Nacht verjagt.
Wenig später taucht dann endlich Mari- Hatschi auf, um seine Hühner samt frisch geschlüpftem Geier abzuholen.

Karsten Teich illustriert den Text farbenfroh und fügt verschmitzt viele kleine witzige Details in die Handlung ein. So bleibt für den Leseanfänger immer noch genug zu entdecken.
Besonders gelungen ist die Illustration des Kojoten-Abenteuers. In sechs kleine Comic-Bildtafeln erfährt der Leser von der Gefahr in der das Ei Gertrud steckte. Hier verbindet sich Bild- und Textlesen
auf geniale Weise. Mit einer blauen Doppelseite wird atmosphärisch auf die bedrohliche Nacht eingestimmt.
Die kurzen Texte leben von den lustigen Dialogen. Kurze Sätze und anspruchsvolle Sprache schließen sich hier nicht aus.
Die absurde Handlung ist unterhaltsam und karikiert das raue Westernleben. Aber darum geht es nicht, Lesemotivation entsteht auch durch sinnentfernte Handlungen, weil es Spaß macht.
Für Leseanfänger der ersten Lesestufe macht die Geschichte Spaß, weil sie überschaubar und leicht zu lesen ist, weil die Zeichnungen nur so voller dummer Ideen stecken und weil ein Buch zu lesen Spaß macht.
Zu empfehlen für die ersten Leser und für alle anderen auch.

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Diese Rezension wurde verfasst von Han.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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