Cool, cooler, sechzehn
- Autor*in
- –
- ISBN
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Weiler, Alexander
- Seitenanzahl
- 157
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- Taschenbuch
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 8,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Nils ist verliebt. Zum ersten Mal so richtig verliebt. Leider ist die Auserwählte de Freundin seines großen Bruders Benno, aber der schleppt ja jedes Mädchen ab. Man muss ihr also nur die Augen über Benno öffnen, dann klappt das auch mit Nils. Uns so begibt sich Nils daran, die beiden auseinander zu bringen...
Beurteilungstext
Eine flotte und heitere Geschichte, nicht ohne Selbstironie von Nils selbst erzählt. Das Autorenteam gestaltet die aufregende Zeit der Pubertät mit all ihren Problemen und Problemchen, die sich allesamt rund um das Thema ”anderes Geschlecht” drehen. Die Überlegungen von Nils, man müsse der angebeteten Natalie nur die Augen öffnen, damit sie sich voll Grausen von Benno abwendet, schient aufzugehen. Was er sich alles dazu ausdenkt, ist scheinbar unbekümmert lustig, doch der Leser weiß von vornherein, dass das nicht gut gehen kann.
Natürlich kommt es auch so, wie erwartet, und durch die Geschichte mit dem Frauenheld Benno, der auf einmal erkennt, was Natalie ihm wirklich bedeutet, bekommt die Geschichte noch eine zusätzliche Freundschafts- und Liebesdimension.
Die Emotionen der beiden Jungen sind überzeugender dargestellt als die von Natalie, die merkwürdig blass bleibt, aber es soll ja auch ein Buch “für Mädchen verboten” sein.
Mit ziemlichem Entsetzen nehme ich allerdings die Schwarz-Weiß-Illustrationen zur Kenntnis; selten habe ich so unangenehme Typen im Bild gesehen; sie verzerren die hübsch erzählte Geschichte. Hier passt vom Stil her wirklich nichts zusammen - schade! Für eine andere Geschichte hätten sie sich sicherlich mehr geeignet, aber Sympathie wecken für die Figuren des Romans, die doch so überzeugende Identifikationsfiguren bilden, nein - das tun sie wirklich nicht.