Claras Weg

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Teaser

Immer den gleichen langweiligen tristen Weg zur Schule? Nicht mit Clara! Bei ihr kommt kein morgendlicher Schultrott auf, denn sie erlebt jeden Tag ihren Schulweg im Wechsel des Wetters und der Jahreszeiten und dabei gibt es jeden Tag aufs Neue sehr viel Schönes zu bewundern.

Beurteilungstext

Die Protagonistin Clara geht seit dem Sommer zur Schule. Weil sie in einer sehr großen Stadt lebt und ihre Schule weit entfernt ist von ihrem Zuhause fährt sie jeden Morgen, gemeinsam mit ihrer Mama auf dem Fahrrad zur Schule. Die große Stadt bietet jeden Tag neue Anlässe zum Staunen, Träumen und Entdecken. Hautnah erlebt Clara den Wechsel der Jahreszeiten- und damit auch der Wechsel des Wetters und der Natur. Sie beobachtet, dass die Schwäne nach den Sommerferien anders ausschauen als davor. Die Schwanenbabys haben ihren Flaum verloren und sind bereits zu kleinen Jungtieren herangewachsen. Im Winter ist es zwar morgens noch stockfinster, jedoch hat es auch einen ganz besonderen Reiz in den Sonnenaufgang hineinzufahren oder im Frühling auf dem Weg zur Schule im Park Rast zu machen um gemeinsam in der Natur zu Frühstücken und dem Vogelgezwitscher zu lauschen.

Für jede Jahreszeit gibt es eine leicht veränderte Karte, die darstellt, wie der Schulweg sich verändert. Zwischendrin gibt es immer wieder Seiten, auf denen verschiedene Fahrräder, Autos oder Tiere illustriert sind. Die Illustrationen sind sehr schön und überzeugen durch farbenfrohe aquarellartige Darstellungen.

Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber das Buch überzeugt mich nicht wirklich. Auch meine Kinder konnten nicht viel mit ihm anfangen. Anders als bei einem Wimmelbuch, gibt es nicht so viel zu entdecken. Aus irgendeinem Grund, der schwer zu benennen ist, schafft es das Buch nicht zu fesseln. Ich denke nicht, dass es Potential hat, um ein Lieblingsbuch zu werden oder mehrfach von Kindern in die Hand genommen zu werden.