Christophs Buch der Entdeckungen

Autor*in
Biemann, Christoph
ISBN
978-3-446-23584-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Müller, Hildegart
Seitenanzahl
166
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2010
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
17,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Entdecken macht Spaß! Das ist das Motto dieses Buches. Wann haben sich die ersten Menschen entwickelt, wann haben sie gelernt Feuer zu machen? Ganz genau kann man diese Fragen nicht beantworten, aber man kann neugierig sein und sich den Antworten annähern.

Beurteilungstext

Dass Christoph Biemann ein neugieriger Mensch ist, wissen wir ja schon aus der Sendung mit der Maus. Und schon am Anfang wird man neugierig. Warum schmecken Oliven nicht, wenn man sie vom Baum pflückt und in den Mund steckt? Wann haben die Menschen gelernt, dass sie erst in Salzlake eingelegt werden müssen um genießbar zu werden? Fragen über Fragen die wir nicht genau beantworten können. Biemann beginnt in diesem Buch mit den Zeiten, als der Mensch sich noch kaum vom Affen unterschied. Wo waren die Weichenstellungen für unser heutiges Leben? Sie lassen sich in der Steinzeit finden, bei den alten Ägyptern, bei den Griechen. Überall gab es Entdecker, zu allen Zeiten. Die einen haben technische Entdeckungen gemacht, anderen haben sich mit der Mathematik beschäftigt und wieder andere sind in die Welt hinausgezogen und haben neue Länder entdeckt. Man findet sie hier alle, die großen Seefahrer der Geschichte. Nun fehlt natürlich noch die Wissenschaft. Alexander von Humboldt, James Watt, Robert Koch und Sigmund Freud stehen alle für ein Wissenschaftsgebiet. Warum um alles in der Welt gibt es gegen Ende des Buches ein kurzes Kapitel: Frauen als Entdeckerinnen? 6 von 160 Seiten für die Frauen? Das ist peinlich! Über diese Alibiveranstaltungen sollte man doch eigentlich hinaus sein. Und wenn man sich zu diesem Schritt entscheidet, hätte man ja vielleicht auch etwas ausführlicher recherchieren können und mehr als nur vier Frauen vorstellen können. Warum tauchen die Frauen nicht gleichberechtigt im Text auf? Zu Marie Curie gibt es doch mehr zu sagen als achteinhalb Zeilen. Es wäre ehrlicher. Mann muss dann auch kein schlechtes Gewissen mehr haben und Frau muss sich nicht darüber ärgern. Vielleicht lernen das die Männer ja auch irgendwann.
Sieht man mal von diesem Ärgernis ab (das Männern wahrscheinlich nicht auffällt) ist es ein lehrreiches, interessantes Sachbuch.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von wb.
Veröffentlicht am 01.01.2010

Weitere Rezensionen zu Büchern von Biemann, Christoph

Biemann, Christoph

Wer singt denn da?

Weiterlesen
Biemann, Christoph

Der Christoph weiß fast alles - Kinder fragen, Christoph Biemann antwortet

Weiterlesen
Biemann, Christoph

Der Christoph weiß fast alles - Kinder fragen, Christoph Biemann antwortet

Weiterlesen
Biemann, Christoph

Christophs Experimente

Weiterlesen
Biemann, Christoph

Kinder fragen, Christoph Biemann antwortet

Weiterlesen
Biemann, Christoph

Christophs Experimente

Weiterlesen