Charlie - Der Schatz im Dschungel

Autor*in
Oswald, Susanne
ISBN
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Zöller, Markus
Seitenanzahl
142
Verlag
Gattung
Ort
Stuttgart/Wien
Jahr
2013
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Charlie darf in den Sommerferien ihre Mutter, die Archäologin ist, zu einer Ausgrabungsstätte im tasmanischen Dschungel begleiten. Die Urlaubsfreude wird jedoch dadurch getrübt, dass auch der neue Freund ihrer Mutter und dessen Tochter Eve mitkommen. Charlie, die abenteuerlustig und naturliebend ist, ist eifersüchtig und kann sich so gar nicht mit dem typischen Stadtmädchen Eve anfreunden. Doch im tasmanischen Dschungel sind die beiden plötzlich aufeinander angewiesen.

Beurteilungstext

“Der Schatz im Dschungel” ist der erste Band einer neuen Mädchen - Reihe, deren Hauptfigur das ca. elfjährige Mädchen Charlie ist. Charlie hat ihre Mutter schon mehrfach bei ihren Reisen als Archäologin begleitet. Dieses Mal soll es zu einer Ausgrabungsstätte der tasmanischen Ureinwohner mitten im Dschungel gehen. Die naturverbundene und abenteuerlustige Charlie freut sich, denn sie möchte unbedingt dem Geheimnis des Tasmanischen Tigers auf die Spur kommen. Dass allerdings auch der Chef ihrer Mutter, der gleichzeitig deren Freund ist, und seine Tochter mitkommen, gefällt Charlie gar nicht. Die Mädchen kennen sich aus der Schule und Charlie kann Eve, die sich ständig nur mit ihrem Äußeren beschäftigt, nicht leiden. Im Dschungelcamp fühlt sich Charlie von ihrer Mutter im Stich gelassen und beschließt spontan, alleine auf die Suche nach dem Tasmanischen Tiger zu gehen. Doch Eve folgt ihr heimlich und die beiden Mädchen geraten in Gefahr. Doch nach einigen Turbulenzen, lösen sie ein Geheimnis, retten ein Wombat-Junges und überführen schließlich noch zwei Verbrecher. Als Charlie feststellt, dass sie sich in der Not auf Eve verlassen kann, schwindet ihre Abneigung allmählich und die beiden entwickeln freundschaftliche Gefühle.
Thematisch bietet die handlungsreiche Geschichte eine breite Palette: die Rivalität zweier sehr unterschiedlicher Mädchen, die Probleme einer angehenden Patchwork-Familie, eine Verbrecherjagd sowie die Tierwelt Tasmaniens.
Die Geschichte wird aus der Sicht Charlies erzählt. Die Autorin bemüht sich sehr, die Gedanken und die Gefühlswelt ihrer jungen Heldin zu verdeutlichen, indem sie sich der Jugendsprache bedient. Dies gelingt jedoch nur teilweise. Einige Textpassagen wirken sehr konstruiert. Die Charaktere bleiben bis zum Schluss oberflächlich und oft klischeehaft.
Das Buch umfasst zwölf Kapitel, in denen jeweils ein Rätsel und ein Suchbild enthalten sind. Die Lösungen ergeben sich zum Teil aus dem Text, zum Teil aus Informationen, die im Bild enthalten sind. Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel ist sehr unterschiedlich. Häufig liegt die Lösung sofort auf der Hand, bei zwei Rätselfragen muss man an anderen Stellen im Buch noch einmal nachlesen und detektivisches Geschick beweisen. Zusätzlich sind auf vielen Illustrationen Buchstaben versteckt, aus denen man am Ende des Buches ein Lösungswort bilden soll. Die Auflösung aller Rätsel ist im Internet nachlesbar.

“Charlie” ist Lesefutter für sichere Leserinnen im Grundschulalter.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Stoe.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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