Bummelpeters Weihnachtsfest

Autor*in
WEMDT, ALBERT
ISBN
978-3-7026-5820-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Ibelings, Anne
Seitenanzahl
48
Verlag
Jungbrunnen
Gattung
Ort
Wien
Jahr
2010
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

An einem kalten Weihnachtstag fällt Peter in ein Wasserloch. Er kann sich retten und läuft hilfesuchend ins Dorf. Jeder gibt ihm den guten Rat nach Hause zu gehen und sich umzuziehen, aber niemand lässt ihn rein. Zu Hause ist aber niemand. So flüchtet er in den Schafstall, in dem ihn der Schäfer halb erfroren findet. Im Krankenhaus wird er gerettet und von seiner Tante abgeholt.

Beurteilungstext

Herr Wendt schreibt hier eine kleine Geschichte über Herzlosigkeit, Gedankenlosigkeit, Bequemlichkeit und das Wegsehen. In einfachen Worten und für Kinder sehr gut verständlich beschreibt er die Not des Bummelpeters, der einfach immer zu spät kommt und zu spät reagiert. Weil er nicht auftrumpft und laut schreit, weil er keine Eltern hat, die sich um ihn kümmern, sondern bei der Tante lebt, die lange arbeiten muss, fällt das Wegsehen leicht.
Eine große Authentizität erhält die Erzählung durch die Ich-Perspektive des Großvaters, der 1954 dieses Erlebnis hatte und zum Schluss seinem Enkel, dem neuen Bummelpeter, einige kluge Lebensratschläge mitgibt.
Ein Buch zum Vorlesen, Nachdenken und zum Staunen, da die Bilder von Frau Ibelings die Atmosphäre der Ereignisse wunderbar auffangen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Bei.
Veröffentlicht am 01.01.2010