Bojabi, der Zauberbaum

Autor*in
Grobler, Piet
ISBN
978-3-7725-2496-7
Übersetzer*in
Lin, Susanne
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Hofmeyr, Dianne
Seitenanzahl
26
Verlag
Freies Geistesleben
Gattung
BilderbuchMärchen/Fabel/SageSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2013
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,40 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Über die Ebenen Afrikas bläst ein trockener Wind. Die Elefanten, die Zebras, die Affen - einfach alle Tiere hungern und dursten. Da entdecken sie die roten Früchte des Zauberbaums. Aber eine Python hat sich darum geschlungen und will erst weichen, wenn die Tiere den Namen des Baumes erraten. Aber nur der Löwe kennt den Namen.

Beurteilungstext

Selbstüberschätzung und das Scheitern daran - das ist das Thema des Bilderbuches. In der von Dianne Hofmeyr neu erzählten afrikanischen Fabel wird auf eine erfrischende Weise vermittelt, dass nicht immer der Klügste oder der Schnellste ans Ziel gelangt.
Der Elefant, das Zebra, die Giraffe und all die anderen Tiere leiden. Sie stehen auf der trockenen Steppe und kein Regen ist in Sicht. Aber die Rettung ist nah, denn sie ""sahen in der Ferne einen Baum. Und was war das für ein herrlicher Baum - übervoll mit roten, reifen Früchten!""
Aber eine riesige Python hat sich um den Baum gewickelt. Erst wenn die Tiere den Namen des Baumes nennen, will sie ihn freigeben. Auf der zweiten Doppelseite des von Piet Grobler illustrierten Bilderbuches schaut die Schlange den anderen Tieren gnadenlos entgegen. Keiner kennt den Namen des Baumes. ""Nur der König der Tiere weiß seinen Namen, doch der lebt weit weg von hier"", sagt die Schildkröte.
Das Zebra ist das erste Tier, das sich auf den Weg zum Löwen macht. ""Ich kann schneller rennen als ihr alle."" Aber als es zurück kommt, kann es sich nicht mehr an den richtigen Namen erinnern. Der Affe glaubt von sich, er sei klüger als das Zebra. Aber auch er kann sich den Namen nicht merken. ""Elefanten vergessen nie etwas"" - behauptet der Elefant und ist der nächste, der den Löwen stört. Der Löwe guckt grimmig, aber er antwortet wieder.
Auf der nächsten Doppelseite sieht man den Elefanten dann stehen: Seine Augen rollen nach oben. ""Wie heißt denn nun der Baum?"", fragen die anderen Tiere. ""Umfani"", sagt er und eins ist ganz sicher: kleine und große Leser werden ihr Lachen nicht verbergen können. Denn auch das ist nicht der richtige Name.
Mit der richtigen Taktik kommen auch die langsamsten ans Ziel - das ist die Botschaft. Wer es am Ende schafft, das wird hier nicht verraten.
Ein Bilderbuch für Kinder ab drei Jahren zum immer wieder Anschauen und Vorlesen.

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Diese Rezension wurde verfasst von Beu.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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