Blutrote Schwestern

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Teaser

Scarlett und Rosie widmen ihr Leben einzig der Jagd nach Werwölfen, als plötzlich ihr alter Freund Silas wieder zu Hause auftaucht. Zur gleichen Zeit mehren sich die Anzeichen, dass während der nächsten Mondphase ein junger Mann zum Werwolf werden kann. Bei dem gemeinsamen Versuch, genau das zu verhindern, wird die Beziehung der drei jungen Menschen gewaltig durcheinander gewirbelt.

Beurteilungstext

Jackson Pearce ist hier ein actionreicher Fantasythriller gelungen. Mit viel Hingabe zeichnet sie ihre Protagonisten. Da ist Scarlett, die in Kindertagen von einem Werwolf beinahe getötet wurde. Für ihr Leben gezeichnet, kennt sie in abgrundtiefem Hass und fast übertriebenem Verantwortungsbewusstsein nur die Jagd und Zerstörung der Werwölfe. Rosie, Scarletts jüngere Schwester, dagegen ist wunderschön und weiß, dass sie ihr Leben dem Mut ihrer Schwester verdankt. Aus dieser Dankbarkeit heraus und tiefen Schuldgefühlen schließt sie sich Scarlett an, auch wenn in ihr die Neugier auf ein Leben jenseits der Jagd schlummert. Silas wiederum hat sich nach dem Tod seines Vaters aus der Einöde seines Heims aufgemacht und ein Jahr die Welt bereist, um zu sehen, was das Leben alles bietet.
Der gemeinsame Versuch, den potentiellen Werwolf vor seiner Verwandlung zu schützen, bringt die drei so nahe zusammen, dass ihre Lebensauffassungen, Hass und Liebe und ihre eigene Identität neu definiert werden.
Jackson Pearces Thriller kennt keine Längen und wartet mit einer unvorhersehbaren Wendung auf, die die Spannung bis auf die Spitze treibt, so dass man unbedingt wissen muss, wie die Geschichte ausgeht. Gleichzeitig ist der Thriller leicht und flüssig erzählt, so dass Fantasyfans hier voll auf ihre Kosten kommen.