Bitterzart

Autor*in
Zevin, Gabrielle
ISBN
978-3-8414-2130-2
Übersetzer*in
Fischer, Andrea
Ori. Sprache
Amerikanischen
Illustrator*in
Seitenanzahl
544
Verlag
FJB
Gattung
FantastikKrimi
Ort
Frankfurt a. M.
Jahr
2013
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

New York im Jahr 2083. Die Welt ist aus den Fugen geraten. Das Verbrechen ist alltäglich präsent.Kaffee und Schokolade gelten als Drogen, die verboten sind. In dieser regionalen und sozialen Umwelt agiert die 16jährige Anya, die nach dem Tod der Eltern als Familienoberhaupt für ihre Geschwister und die kranke Großmutter verantwortlich ist. Ihr Vater war einstmals ein mächtiger Mafiaboss. Ihre große Liebe Win gehört zur Familie des Oberstaatsanwalts, dem größten Feind des Balanchine-Kartells.

Beurteilungstext

Der Titel “Bitterzart” soll wohl “Schokolade assoziieren , denn um dieses Genussmittel geht es in dem Buch, allerdings zu Handlungszeit und Handlungsort in New York als verbotene Droge gehandelt, ebenso wie Kaffee. Auch der Besitz von Papier steht unter Strafe.
Die Ich-Erzählerin Anya steht im Mittelpunkt der recht unglaubhaften Handlung. Sie kommt in eine Erziehungsanstalt für Jugendliche, weil sie angeblich verantwortlich für einen Anschlag mit vergifteter Schokolade ist. Sie lehnt als gute Katholikin Sex vor der Ehe ab, weil sie nicht verdammt werden will und sie verzichtet vorerst auf ihre Liebe zu Win, um den Wünschen von dessen Vater nachzukommen. Sie pflegt ihren großen Bruder, wobei gar nicht so klar wird, woran er eigentlich leidet usw. usf. Manchmal kommt es dem Leser so vor, als wenn die Autorin immer wieder eine neue Episode erfindet, um wieder neue Spannung aufzubauen. Manches liest sich ganz gut , manches wird nur angedeutet, etwa was es eigentlich mit der Schokoladenfirma der Familie Balanchine auf sich hat,deren Boss Anya einmal werden soll. Befremdlich auch, dass Anya ihren Vater geradezu abgöttisch verehrt, obwohl er , wie erzählt wird, durchaus Verbrechen begangen hat.
So bleibt der Leser nach der Lektüre etwas ratlos zurück, was er von diesem Zukunftsmodell der Zukünftigen amerikanischen Gesellschaft halten soll. Immerhin soll es in siebzig Jahren ja schon soweit sein.
Ein zweiter Band zu “Bitterzart” soll demnächst erscheinen , vielleicht wird es dann eine Antwort auf die offenen Fragen geben.

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Diese Rezension wurde verfasst von schl.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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