Bin ich überhaupt nicht wichtig? Emma ist eifersüchtig.

Autor*in
Snoek, Celeste
ISBN
978-3-7655-6725-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Boter, IrisHoutman, Ellen
Seitenanzahl
24
Verlag
Gattung
Ort
Giessen, Basel
Jahr
2002
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Fachliteratur
Preis
0,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Emma ist eifersüchtig, weil sich alle nur um ihre Schwester kümmern, die sich das Bein gebrochen hat.

Beurteilungstext

Emmas große Schwester Lotte hat sich beim Sport das Bein gebrochen und nun ist plötzlich alles ganz anders: statt Mama holt eine Nachbarin Emma vom Kindergarten ab, Papa bringt Lotte etwas mit und achtet kaum auf Emma, Oma und Opa kommen extra zu Besuch und kümmern sich auch kaum um sie. Es nützt gar nichts, dass Emma mit allen Mitteln versucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie wird ganz schön wütend! Gut, dass Papa weiß, was mit ihr los ist! Da ist die ganze Wut vorbei und die versöhnte Emma schenkt Lotte ihren Teddy, der auch ein kaputtes Bein hat und sie deshalb gut verstehen kann.
Soweit die Geschichte für die Kinder. Sie wird in elf Kapiteln erzählt. Die Handlung und besonders die Gefühle der kleinen Emma, Verunsicherung, Eifersucht und späteres Verständnis, sind für die kleinen Zuhörer nachvollziehbar und verständlich, es ist ihnen leicht möglich, sich mit den vorkommenden Personen zu identifizieren.
Es wird liebevoll und mit viel Verständnis erzählt, an keiner Stelle spürt der Leser einen erhobenen Zeigefinger. Klare ganzseitige Illustrationen in Farbe zu jedem Kapitel greifen das Erzählte wieder auf und verdeutlichen es. Noch authentischer wird die Geschichte durch Fotos zum Text, auf denen die vorkommenden Personen zu sehen sind, z. B. die wütende Emma oder Lotte vor dem Unfall.
Bevor die Geschichte für die Kinder beginnt, kommt der Familientherapeut Detlef Müller zu Wort, der sich mit einem doppelseitigen informativen Beitrag zum Thema Eifersucht an Eltern und Erzieher wendet. An sie richten sich auch die zunächst etwas befremdlichen Fragen unter jedem Kapitel unter dem Motto: Überleg mal, die an die Kinder weitergegeben werden können. Sie beinhalten in jedem Fall Denkanstöße, die Anlass zu Gesprächen geben über das Gelesene und den Bezug zur eigenen Erfahrungswelt und können als zusätzliche Bereicherung angesehen werden.
Wer sich als Erwachsener dadurch gegängelt fühlt, kann sie ignorieren und hat trotzdem eine für Kinder sehr empfehlenswerte Geschichte zum Vorlesen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von HB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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