Best Bro Ever!
- Autor*in
- Jägerfeld, Jenny
- ISBN
- 978-3-8251-5342-7
- Übersetzer*in
- Dahmann, Suanne
- Ori. Sprache
- Schwedisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 155
- Verlag
- Urachhaus
- Gattung
- Erzählung/Roman
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2023
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 16,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Mans ist 11 und hat die Chance ein paar Wochen in Malmö mit seiner Mutter zu verbringen. Sofort tritt er auf Mikkel und schnell werden sie beste Freunde. Dann jedoch kommt ein Geheimnis über Mans ans Licht, dass diese Freundschaft zu zerstören droht.
Beurteilungstext
Mans ist überglücklich darüber, dass er in Malmö endlich der sein kann, der er sein möchte und dass seine Vergangenheit hier niemandem bekannt ist. Denn Mans heißt eigentlich laut seinem Pass Michelle und ist als Mädchen geboren. Er hat sich aber schon immer als Junge gefühlt und hat dies auch vor kurzem seinen Eltern mitgeteilt. Seine Mutter geht damit sehr gut um, sein Vater ist jedoch todtraurig darüber, was Mans sehr verletzt.
Damit spricht der Roman ein wichtiges aktuelles Thema, nämlich Transsexualität, an. Durch Mans Geschichte kann man sich sehr gut in ihn hineinversetzen und fühlt mit ihm, als Mikkel dieses Geheimnis herausfindet und ihm die Freundschaft kündigt.
Die Geschichte wird dabei aus Mans‘ Perspektive erzählt, sodass man alle seine Gedanken und Gefühle miterlebt. Er reflektiert dabei oft sehr gelassen sein Leben und das Verhalten seiner Mitmenschen. Gleichzeitig berichtet er aber auch immer wieder, was ihn verletzt z.B. wenn er mit seinem Mädchennamen angesprochen wird. Auch das Verhalten seines Vaters steht dabei immer wieder im Vordergrund.
Mikkel ist ebenfalls ein mehrdimensionaler Charakter, der zunächst sehr böse wirkt und dann im Laufe der Geschichte immer liebenswerter wird. Auch sein Bruder sowie Mans Mutter sind sympathisch und authentisch dargestellt, sodass man sich mit dem ganzen Figurenpersonal sehr schnell anfreundet.
Mans Geschichte geht dann am Ende gut aus, denn er rauft sich mit Mikkel und seinem Vater zusammen. Dadurch macht die Geschichte Hoffnung darauf, dass unsere Gesellschaft toleranter wird und auch Kinder wie Mans voll akzeptiert.