Berlin

Autor*in
Kolodny, Orith
ISBN
978-3-8157-8929-2
Übersetzer*in
Güthner, Annette
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Bazzurro, Francesca
Seitenanzahl
Verlag
Coppenrath
Gattung
Sachliteratur
Ort
Münster
Jahr
2009
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Emil wohnt in Berlin und geht mit dem Leser auf Entdeckungstour. Er besucht all seine Lieblingsplätze, auf diese Weise entsteht ein Reiseführer, der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zeigt und dem kindlichen Leser als Einstieg in die Stadt dienen kann. Oder es kann auch nur eine interessante Geschichte über Emil sein und über das, was er gerne unternimmt.

Beurteilungstext

In diesem Bilderbuch führt uns ein Junge namens Emil durch Berlin. Er zeigt dem Leser seine Lieblingsplätze und auf diese Weise die wichtigen Sehenswürdigkeiten. Die Mauer und Check Point Charlie werden in das Spiel mit seinem Freund eingebaut, er besucht den Zoo, fährt Boot und schaut sich dabei den neuen Bahnhof an. Da er sich auch für Autos und Flugzeuge begeistert, geht er natürlich auch gerne ins Technikmuseum. Das Holocaust-Mahnmahl besucht er ebenfalls. Den Abschluss bilden das Pergamonmuseum, der Reichstag und der Fernsehturm. Die Geschichte wird durch einen Stadtplanausschnitt komplettiert, auf dem sich die meisten der Stationen nachvollziehen lassen, am Ende werden die Sehenswürdigkeiten etwas ausführlicher erklärt. Die Bilder sind eine Mischung aus Collage und Zeichnung, der Hintergrund ist häufig mit stark vergrößerten Bildern (welche manchmal nicht auf Anhieb zu erkennen sind) gestaltet, auf welchen die einzelnen Pixel deutlich zu sehen sind. Dies zieht sich durch die verschiedenen Seiten und gibt dem Buch ein einheitliches Erscheinungsbild. Emil erzählt von seinen Ausflügen auf kindgerechte Weise, die Sprache ist mit kurzen und verständlichen Sätzen der Zielgruppe angemessen. All die Unternehmungen von Emil werden ohne genauere Angaben oder weiterführende Erklärungen stehen gelassen. Besonders beim Holocaust-Mahnmahl, auf dessen Stelen er herumhüpft, wenn ihn keiner sieht, ist eine Erläuterung notwendig. Ohne einen begleitenden Erwachsenen bleibt das Buch einfach eine Geschichte von einem Jungen, der erzählt, was er gerne macht. Aber mit weiterführenden Informationen kann es auch gut als Grundlage für Entdeckungen in Berlin dienen.

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Diese Rezension wurde verfasst von BW-UKL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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