Bauchentscheidung

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• Sexualität

Teaser

Mit knapp 18 Jahren ist Elisabeth schwanger von einem Freund, mit dem sie wohl eher nicht zusammen bleibt. Eigentlich will sie studieren. Wie soll sie sich entscheiden? Soll sie sich mit Mutter, Vater, Freund, Schwestern beraten oder für sich allein entscheiden? Alle Varianten erlebt man im Buch und alles ist ok.

Beurteilungstext

Jede Entscheidung, die eine Schwangere zu ihrer Schwangerschaft trifft, ist richtig, wenn sie sie für sich trifft und nicht um den Erwartungen Anderer zu genügen.
Als Elisabeth, Lizzie genannt, ihren Schwangerschaftstest macht, sitzt sie in einer öffentlichen Toilette. Kurz nachdem ihr klar wird, dass stimmt, was sie ohnehin ahnte, klingelt ihr Handy. Es ist ihre Schwester Sal. Als die von der Schwangerschaft hört, lässt sie alles stehen und liegen- ganz gegen ihre sonstige Gewohnheit und fährt zur Schwester, um ihr auf den Kopf zu zu sagen, dass Lizzie das Kind wegmachen lassen muss. Lizzy weigert sich und entscheidet, das Kind behalten zu wollen. Schon mal einfach aus Trotz! Dann kommt alles anders...
Am Anfang eines jeden Kapitels findet Lizzie sich immer wieder in der öffentlichen Toilette, wo sie mit verschiedensten Leuten telefoniert, ihrer Freundin, ihrem Freund, ihrer Schwester und auch ihrer Mutter. Alle wollen sie beraten, alle beeinflussen sie in ihrer Entscheidung. Jede Entscheidung, die sie dann jeweils trifft, ist richtig. Lizzie geht einen mal leichteren mal schwierigeren Weg, je nachdem, wie ihre Entscheidung ausfällt. Die Phasen der Reifung und Selbstfindung sind unterschiedlich. Jede der gelebten Möglichkeiten wird sehr realistisch dargestellt . Immer steht jedoch die Frage im Vordergrund, was das Wichtigste für Lizzie und das Baby ist.
Immer wieder steht die Frage, wer in ihre Entscheidung einbezogen werden muss, der Freund, die Mutter... Oder muss sie das wirklich allein entscheiden? Ist sie da nicht zu jung dafür? Sie kann sich beraten, aber entscheiden muss sie. Jede ihrer Entscheidungen, die sie für sich getroffen hat, ist die Richtige. Das sind die einzigen eindeutigen Aussagen.
Dieses Buch ist sowohl für den Ethikunterricht, wie auch Mädchengruppen oder Mutter- Kind WG’s sehr zu empfehlen.