Bärenhunger

Autor*in
Janisch, Bansch
ISBN
978-3-7026-5745-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
22
Verlag
Jungbrunnen
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2002
Lesealter
Einsatzmöglichkeiten
Preis
13,00 €
Bewertung
nicht empfehlenswert

Teaser

Ben, der Bär, will seinen Hunger in den Honigbergen stillen, weiß aber nicht, wie er dort hin kommt. Katze, Hund und viele andere Tiere geben ihm Tipps, die ihm aber nicht wirklich helfen können. Er muss am Ende erkennen, dass er in den Honigbergen seinen Hunger gar nicht stillen kann.

Beurteilungstext

Alle Tiere, die Ben trifft, führen ihn mit ihren Wegbeschreibungen ins Nirwana. Anfangs setzt ihm die Biene die fixe Idee ins Gehirn, dass er seinen Hunger in den Honigbergen stillen kann. Die Katze schickt ihn zum Milchsee, der irgendwo bei den Honigbergen sein soll, aber mehr weiß sie nicht, genauso der Hund, der ihn zu den Knochenbergen schickt und so wird Ben weiter in die Irre geleitet, indem jedes Tier ihn zu seinem eigenen imaginären Lieblingsspeiseort leitet. Dadurch kann der Bär nicht zu seinem angeblichen Lieblingsfutter kommen und wird zum Spielball der anderen. Obwohl der Bär am Ende immer noch Hunger hat, sieht er Berge honigfarben in der Sonne glänzen und ist zufrieden. Damit ist die Geschichte widersprüchlich und auch die Gestaltung der Bilder fördert zusätzlichdas Gefühl von Hilflosigkeit. Aufgrund der fehlenden Klarheit ist das Buch nicht empfehlenswert.

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Diese Rezension wurde verfasst von scho.
Veröffentlicht am 01.01.2010