Bärengrüße aus Berlin

Autor*in
Jürchott, Carola
ISBN
978-3-944172-17-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Smykowskaja, Xenia
Seitenanzahl
102
Verlag
Retorika
Gattung
SachliteraturTaschenbuch
Ort
Dallgow
Jahr
2016
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,50 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Eigentlich kennt Constantin Berlin. Er lebt ja hier. Zumindest dachte er das, bevor er den Berliner Bären Freddy kennen lernt. Der nimmt ihn mit durch die Stadt an wichtige Orte. Bald merkt Constantin, dass er noch längst nicht alles über seine Stadt weiß, auch nach einem aufregenden Tag mit Freddy.

Beurteilungstext

Der Junge Constantin ist an einem frühen Abend allein in einem Hotelzimmer in seiner Heimatstadt Berlin. Statt sich zu langweilen, macht er sich auf zu einer Erkundungsreise- ursprünglich nur im Hotel, doch dank des Berliner Bären Freddy durch halb Berlin.
Eigentlich wollte er nur so ein wenig im Hotel rum laufen und kurz vor die Tür. Doch dort begegnet ihm Freddy, der Berliner Bär. Der kann sprechen und offensichtlich Constantins Gedanken lesen. Das ist ein wenig unheimlich, aber auch aufregend. Auf den Vorschlag von Freddy, gemeinsam Berlin zu erkunden, geht er gern ein, wenngleich er meint, seine Stadt zu kennen. Sie kommen zuerst zum Schauspielhaus, das keines mehr ist und begegnen dann den Herren Humboldt ganz leibhaftig. Jedes Mal erfährt Constantin Dinge über die Geschichte seiner Stadt, von denen er keine Ahnung hatte. So manche bedeutende Persönlichkeit begegnet ihm und erzählt aus seiner Epoche. Besonders interessant ist die Begegnung mit Nofretete.
Das kleine Büchlein ist in 10 Kapitel geteilt, mit so interessanten Überschriften wie "Die Wiege Berlins" oder "Zwei ungleiche Schwestern". Einige Kapitel haben noch Untertitel, wie zum Beispiel "Die schönste Frau der Stadt"- das neue Museum.
Jede Geschichte hat zwischen 15 Seiten und ist somit übersichtlich und für Grundschüler gut zu bewältigen.
Die Illustrationen sind pastellfarben und schwarz gerahmt. Sie sind vom Text klar getrennt. Für Grundschulkinder würde ich etwas mehr Bildmaterial günstig finden. Auf manchen Seiten ist keinerlei Illustration- einmal sogar vier Doppelseiten hintereinander. Positiv ist die übersichtliche Gestaltung des Textes in viele kleine Abschnitte zu erwähnen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von KOST; Landesstelle: Sachsen.
Veröffentlicht am 25.10.2017

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