Bäng! 60 gefährliche Dinge, die mutig machen

Autor*in
tinkerbrain, Anke M.
ISBN
978-3-407-75405-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
158
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2015
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

""Warum ist es gefährlich?"" und ""Wie bekommt man es hin?"" sind die Fragen, die 60-mal gestellt - und beantwortet werden. Wenn das keinen Aufforderungscharakter hat! Schon nach dem ersten Lesen, auf welcher Seite auch immer, mag man sofort ausprobieren, machen, tun. Eine gute Idee wird hervorragend umgesetzt.

Beurteilungstext

Nicht nur Hubschrauber-Eltern wissen, dass überall um uns herum Gefahren drohen. Das ist aber kein Grund, sie zu meiden. Viel besser, so die Botschaft des Buches, ist es, die Gefahren zu beherrschen! Ist es gelungen, nimmt man aus dem Blatt in der Buchmitte den kleinen Sticker mit dem Häkchen und klebt ihn auf die Seite des jeweiligen Experiments: Das kann ich! Man kann aber auch andere Sticker nehmen: ""Einfach"", ""Super!"" ""Sehr schwierig!"", aber auch: ""Trau ich mich noch nicht"".
Die Gefahren werden nicht verschwiegen, mehrfach sollen die Eltern mitmachen oder dabei sein, soll man das Experiment im Freien durchführen, schnell sein, Vorkehrungen treffen. Sogar Tipps und Tricks für die Erste Hilfe gibt es (""... weil mutige Abenteurer nicht zimperlich sind ..."").

Das Buch ist in zwei Bereiche gegliedert. Der erste heißt ""Echte Gefahren"" und fordert zu Experimente auf: Feuer, Wasser, Explosion, Risiko, Werkzeug und Angst. Der zweite Bereich fordert zu ""Mutproben"" auf, unterteilt in Nacht, Unterwegs, Körper und Mut. Dazu gehören Aufgaben zu Fragen wie ""Wie gesteht man die Wahrheit?"" oder ""Wie steuert man ein Auto?"" und ""Schlafe eine Nacht unter freiem Himmel"".
Damit Experimente und Mutproben gelingen, wird neben der Aufgabenstellung auch das benötigte Material genannt, gibt es Hinweise, ""Querbeet"" mit Nummer x weiterzulesen. Außerdem kommen naturwissenschaftliche und/oder weiterführende Hinweise hinzu.

Dass der sehr guten inhaltlichen Gliederung eine entsprechende optische den Weg bereitet, muss ebenfalls als sehr gelungen bezeichnet werden. Falls Erwachsene merken, dass sie selbst das eine oder andere ausprobieren sollten: Es spricht überhaupt nichts dagegen.
Ansonsten sollte das Mädchen / der Jungen vielleicht 8 bis 9 Jahre alt sein und nicht nur helfende Eltern, sondern auch einen Freund / eine Freundin dabei haben. Dann machen viele Dinge noch viel mehr Spaß. Ein Wettkampf muss dabei allerdings nicht angestrebt werden.

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Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2010