Auf Wiedersehen am Südpol
- Autor*in
- –
- ISBN
- 978-3-8369-5176-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kolton, Batia
- Seitenanzahl
- 40
- Verlag
- Gerstenberg
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Hildesheim
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Teaser
Irgendwie fühlen wir uns alle als Pinguine, sind also pinguisiert, oder? Nach einigen (sehr) guten Filmen gibt es auch einige sehr gute Bücher oder Bilderbücher dazu. Dies gehört unbedingt dazu.
Beurteilungstext
Wunderbar altmodisch sind die Bilder von Batio Kolton. Warme Farben, sehr akkurat, kein Pinselduktus ist zu sehen. Die Flächen, auch die kleinen, sind ausgeflutet, wahrscheinlich am Computer entstanden oder wenigstens dort bearbeitet. Eine klare und saubere Welt, unwirklich dadurch, dass auch die Natur diese Farben erhält, Baumkronen als grüne Wolken auf braunen leicht verästelten Stämmen.
Herr Summ folgt dieser Traumwelt: Ein großer Kerl mit merkwürdiger Sackhose, die so gar nicht zur schwarzen Anzugjacke und dem weißen Hemd mit Schlips passen will. Dann spricht ihn auf seinem Weg zum Büro zunächst ein Postbote an, dann das Paket: Jeder muss für irgendjemanden sorgen. Das sprechende Paket jedenfalls möchte zum Brunnen im Lunapark, von dort einen Bonbon, dann Musik, dann Eis. Es reicht selbst Herrn Summ. In seinem Büro macht er das Paket trotz Verbots auf und erweist sich dann als liebevoller Hilfsvater: "Jeder muss noch für jemand anderen sorgen, nicht nur für sich selbst." Und wenn man an erst einmal pinguisiert ist, dann weiß man, dass das Leben ein Abenteuer ist.
"Auf wieder sehen am Südpol!" sind dann auch die letzten Worte in dieser leicht absurden aber sehr süßen Geschichte über Herrn Summ, Pingi und Pinga.
Übrigens beginnt mit der neuen Situation auch der Aufbruch der Flächenfarben und damit Natur und Leben. Die schwarzen Teile der Pinguine sind mit deutlich sichtbarem Filzstift gemalt, sodass man das Unterkleid sieht oder mindestens erahnt. Ja, die Natur hat noch mehr im Ärmel. Und die Sackhose von Herrn Summ erhält erst richtig Gestalt, denn so sehen Pinguine unten herum aus.