Auf der Suche nach dem Blau

Schlagwörter

• Behinderung
• Tod/Sterben
• Zukunft

Teaser

Kira, ein Mädchen mit einem verkrüppelten Fuß,lebt in einem kleinen Dorf, wo nur Zank, Dreck, Gehässigkeit, Neid und Habgier existieren. Es ist eine Zeit weit nach aller Zivilisation und Kultur, passiert durch eine ungeahnte Katastrophe. Als ihre Mutter stirbt, übernimmt sie die wichtige Aufgabe - das Sticken. Ihr fehlt blaues Garn, was sie so dringend für die Zukunft braucht. Viele Helfer hat Kira - Thomas, Annabelle, Matt und Ästlein. Geheimnisvolle Dinge passieren, auch sieht Kira ihren totgeglaubten Vater wieder. Und so beginnt sie langsam zu verstehen. Sie widmet sich nun der Zukunft, die sie für Jo, ein kleines Mädchen, und all die anderen Menschen verändern will. Kira ist stark und so wird ihr das auch gelingen.

Beurteilungstext

“Auf der Suche nach dem Blau” ist ein leises, aber aufwühlendes Buch. Das beginnt schon beim Betrachten der Umschlagseite. Man kann sich die Farbe Blau gar nicht aus unserem Alltag wegdenken, sie gehört dazu. Nicht so in Kiras Welt, wo Menschen ohne Zivilisation und Mitgefühl leben müssen. Der Leser stellt stets Vergleiche mit seinem Leben an und fragt sich, was ist wohl passiert und warum. Man schließt Kira und ihre Freunde, Matt, Thomas, Annabella und Ästlein sofort ins Herz - man möchte helfen und sie vor dem Bösen bewahren. Sicher wird der Leser auch Angst um die Freunde und um die Zukunft haben, aber sie soll uns warnen, uns zum Nachdenken und zum bewussten Leben anregen. Es gibt keine Illustrationen, sie sind auch nicht notwendig. Die Bilder entstehen im Kopf, so bildhaft und ausdrucksstark ist die Geschichte erzählt. Ein Buch, was alle, egal wie alt sie sind, angeht.