Astrophysik für Babys

Autor*in
Ferrie, Chris Kregenow, Julia
ISBN
978-3-7432-0523-9
Übersetzer*in
Gondrom, Christoph
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Ferrie, Chris
Seitenanzahl
26
Verlag
Loewe
Gattung
Buch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Bindlach
Jahr
2019
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Dieses Sachbilderbuch erklärt mit vielen Bildern und kurzen Sätzen die Grundlagen der Astrophysik.

Beurteilungstext

In diesem Sachbilderbuch wird versucht, die komplizierten Prozesse des Aufbaus und die physikalische Beschaffenheit der Gestirne und des Weltalls für Kleinkinder zu erklären. Es geht darum, wie Physik und Chemie die Himmelskörper im Weltraum beeinflussen. Der Physiker Chris Ferrie und die Astronomin Julia Kregenow erklären uns die verschiedenen Atome und wie sie entstanden sind. Am Anfang ist nur ein Ball zu sehen, dann folgt die Erde, die ja auch so rund wie ein Ball ist. Klar, jetzt kann nur die Sonne folgen, um die sich die Erde dreht. In glitzernden Bildern strahlt sie auf einem schwarzen Hintergrund, bis sie immer kleiner wird und in einem Sternhimmel verschwindet. Denn unsere Sonne ist für uns nur so groß zu sehen, weil sie so nah an der Erde ist. Die vielen Sterne am Himmel sind ebenfalls Sonnen, nur viel, viel weiter entfernt. Dann wird es komplizierter. Im Inneren der Sterne drücken sich Atome zusammen und verbinden sich mit größeren Atomen. Alle zusammen erzeugen Energie und wiederum andere Atome. Zuerst gab es nur Wasserstoff, Helium und Lithium, später kamen immer mehr Atome dazu. So sieht die heutige Tabelle mit den Elementen des Periodensystem schon sehr viel umfangreicher aus. Bis wir die Seite mit einem kleinen Kind aufschlagen und erfahren, dass das Kind aus Sauerstoff, Kohlenstoff. Wasserstoff und Stickstoff besteht. Auf der nächsten Seite explodieren dann Sterne und schleudern ihre Atome hinaus in den Weltraum und all das gab es auch schon vor 5 Milliarden Jahren, als unser Sonnensystem und unsere Erde entstanden. „Die Atome alter Sterne leben in dir weiter“, lautet der vorletzte Satz dieses Buches.
Die Illustrationen sind leuchtend wie die Sterne und erklären mit kurzen Sätzen, was mit dem jeweiligen Bild ausgesagt werden soll. Eigentlich können Kinder die Prozesse, die dargestellt werden, irgendwie verfolgen und vielleicht auch verstehen. Spätestens beim Tanz der Atome in der Tabelle wird es schwieriger, aber das kann man ja auch einfach nur als wilden Buchstabensalat sehen, den man nicht wirklich verstehen muss. Aber einen ersten Einblick in die Welt der Wissenschaft kann man erhalten, einen ganz keinen zwar, aber das macht ja nichts, denn Leben ist Lernen, und damit kann man ja bekanntlich nicht früh genug anfangen. Auch Erwachsene können bei dieser Baby- Universität noch etwas dazulernen.

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Diese Rezension wurde verfasst von wb; Landesstelle: Bremen.
Veröffentlicht am 22.10.2019