Artur, Anton und die Liebe

Schlagwörter

• Freundschaft
• Gender/Geschlecht

Teaser

Anton aus der Fünften, Arturs bester Freund, ist in Nelly verliebt, aber Nelly verliebt sich in Artur, der in Tammi, die beste Freundin seiner kleineren Schwester in der Dritten verliebt ist. Dieses Kuddelmuddel gilt es aufzulösen, was die Freundschaft gefährdet, aber die Geschwister einander näher bringt.

Beurteilungstext

Artur erzählt die Geschichte und versucht sich (und den Lesern) zu erklären, dass Amor mit seinen Pfeilen für das Kuddelmuddel zuständig sei, dass er lösen muss, weil es ihn völlig fertig macht. Er will seine Freundschaft zu Artur retten, der ihm nicht glaubt, dass er nichts von Nelly will, obwohl er mit ihr ins Kino geht und sehr lange und die Hilfe seiner kleien Schwester braucht, bis er ihr klarmacht, dass er nicht mit ihr gehen will.
Daneben hat er das Problem, dass man eigentlich nicht in ein Mädchen aus der Dritten verliebt sein kann, viel zu jung!
Und wenn dieses Mädchen auch noch die beste Freundin der eigenen Schwester ist, mit der man sich gerade gar nicht versteht bzw. sich dauernd zofft, wird es doppelt schwierig.
Schulgeschichten fließen ein, Orientierungslaufen am Wandertag, Mädchen-Jungen-Beziehungen in der Klasse, Mutfragen und Geschwisterbeziehungen, die manchmal auch ganz hilfreich sein können. Eltern spielen nur am Rand eine Rolle.
Der leichte, flapsige Ton spiegelt sich in den vielen Dialogen, durch den Ich-Erzähler Artur wird er aber durchgehend verwendet. Kein Tiefgang, aber vielleicht eine Sommerlektüre für Jungen und Mädchen mit ersten Liebesproblemen.
Die Zeichnungen von Ulf K. beschränken sich auf zwei Varianten: Amor mit Pfeil auf Säule und ein gespannter Bogen, die im Wechsel zu Kapitelbeginn stehen.