Arthur und die vergessenen Bücher
- Autor*in
- Ruebenstrunk, Gerd
- ISBN
- 978-3-8337-2665-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 4
- Verlag
- –
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 18,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Arthur hat eine große Vorliebe für Bücher und begeistert sich schnell für das Angebot, in einem Antiquariat zu arbeiten. Er erfährt von der Bedeutung der vergessenen Bücher und soll sie in Amsterdam und in Italien suchen. Schnell wird klar, dass es noch andere interessierte Menschen gibt, die vor keiner Untat zurückschrecken.
Beurteilungstext
Herr Rübenstrunk hat sich ein schwieriges Thema ausgesucht. Er lässt die Kinder nach Büchern suchen, die mit der jüdischen Kabala und der Thora zu tun haben, ohne vorher zu erklären oder Zusammenhänge herzustellen. Vieles bleibt im Mythischen und wird pseudowissenschaftlich erklärt. Dadurch ist es schwer nachvollziehbar. Immer wieder bleiben Fragen oder Situationen offen, die dann entweder mit dem Begriff “Schicksal” oder “Regel des Bewahrers” gedeckelt werden. Zumindest ein älterer Leser/ Hörer wird sich mit dieses rhetorischen Mitteln nicht zufrieden geben.
Das Alter der Zielgruppe ist schwer festzulegen. Der Spannungsablauf und die Thematik passt eher in die Gruppe der Jüngeren ( 10 - 12), die Komplexität der Ereignisse in die Gruppe der Älteren (12-14).
Schade ist auch, dass sowohl die Namen der Bösewichte “Slevitzki“ als auch die Ereignisse sehr an die Zeit des Kalten Krieges und James Bond erinnern und damit alte Vorurteile nähren.
Herr Weigert gibt dem Geschehen eine jugendliche Stimme, die nicht immer souverän den Bedeutungsgehalt trifft. Trotzdem kann er den Hörer in seinen Bann ziehen.