Archäologie

Autor*in
Barnes, Trevor
ISBN
978-3-401-05788-0
Übersetzer*in
Emmert, Anne
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
63
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Einer mehrseitigen Einführung in die Arbeitsweise der Wissenschaftler mit Bildausschnitten folgen die berühmtesten archäologischen Fundstätten aus aller Welt mit Fotos, Skizzen, Animationen, Rekonstruktionen.

Beurteilungstext


Archäologie wird z.B. durch die Kinder-Uni auch für Jüngere interessant gemacht. Dieser Band schafft das nur ansatzweise. Jeweils eine Doppelseite ist einem Thema gewidmet. Das macht es möglich, auch größere Bildausschnitte oder Fotomontagen mit dem Text zu kombinieren. Der Text wird jeweils unterteilt in eine größer geschriebene Einleitung unter dem Titel, einen in Abschnitte unterteilten informativen Text und sehr klein gehaltene Bildunterschriften.
Auffällig ist das Bemühen, Beispiele aus der ganzen Welt zu bringen. Das hat im Einführungsteil zur Folge, dass die Großbilder in rascher Folge die Inkastadt Machu Picchu, eine fiktive Ausgrabungsstätte in Griechenland (?), eine Steinfigur von den Osterinseln, ein nordirisches Fort, ein Wandbild aus dem Palast von Knossos, eine Schiffsausgrabung in England und Buddhastatuen in Afghanistan zeigen. Für die Zielgruppe jüngerer LeserInnen ist schwer auszumachen, wo diese Fundstellen liegen und warum gerade diese ausgewählt wurden.
Der schnelle Wechsel zwischen Kontinenten und Zeiten bestimmt auch Bilder und Texte im 2. Teil, wobei der Autor hier eine Weltkarte mit roten Punkten vorausgestellt hat, die die Orientierung erleichtert.
Die Auswahl scheint einer Art Weltchronologie zu folgen, wenn der Autor mit den ersten Siedlungen in Catal Hüyük beginnt und bei Ausgrabungen in London endet.
Nach den zwei Teilen gibt es eine halbseitige Zusammenfassung und ein gelb unterlegte Kästchen mit weiterführenden Informationen, die teils Hinweise auf andere Bücher, teils auf wenige Internetseiten sind. Am Schluss gibt es auch drei Seiten mit Worterklärungen, ein Stichwortverzeichnis und den Bildnachweis, der immer wieder auf das Britische Museum verweist.
Ausprobiert haben das Buch drei Personen. Die Archäologin hat inhaltlich am Buch nichts auszusetzen. Als Einführung für jüngere Kinder in die vielfältigen Facetten der Archäologie erscheint das Buch gelungen, auch wenn ihr die Aufmachung mißfällt und sie die willkürlich erscheinende Auflistung der Fundstätten für wenig sinnvoll hält.
Der 13-jährigen gefällt dagegen die Aufmachung, ebenso der Neunjährigen. Während die Ältere den Text leicht lesbar und verständlich findet, ist er für die Jüngere zu schwierig, so dass es meist beim Betrachten der Bilder bleibt. Die Bildunterschriften sind der Älteren zu knapp, der archäologische Rundschlag ist für sie wenig interessant, sie hätte lieber weniger Themen und diese dafür ausführlicher. Die knappe Literaturliste reicht ihr nicht.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von uwo.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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