Anton und der Gargoyle

Autor*in
Bogart, Jo Ellen
ISBN
978-3-314-10656-9
Übersetzer*in
ohne Angabe,
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Kastelic, Maja
Seitenanzahl
56
Verlag
Nord-Süd
Gattung
Bilderbuch
Ort
Hamburg
Jahr
2023
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Büchereididaktisches Material
Preis
18,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein Buch ohne jeglichen Text, was es aber dadurch in sich hat.

Beurteilungstext

Schlägt man das Buch auf, so sieht man ein Haus bzw. eine Haustür mit einem angrenzenden offenen Fenster. Durch das Fenster sieht man einige Fotos.
Auf der nächsten Seiten betrachtet man weitere Fotos der Familie. Später sieht man die vermutliche Mutter, den Vater sowie den Sohn zusammen in dem Wohnbereich.
Das Kind geht ins Bett. In einzelnen Sequenzen sieht man, wie seine Abendrituale sind. Er streichelt beispielsweise einen "Stein" oder ein mögliches "Ei". Am nächsten Tag ist das unbekannte Etwas zerbrochen. Der Junge macht sich auf die Suche nach dem "Etwas". Plötzlich findet er den Gargoyle in seinem Kinderzimmer. Gemeinsam erleben sie viele Dinge. Das Kind möchte wissen, was er für ein "Etwas" bekommen hat. Seine Mutter hilft ihn mit Fachbüchern aus. Darin finden sie Gargoyles aus Paris.
Man kann spekulieren, dass eines Tages ein Brief die Familie erreichte. Darin war eine ältere Dame zu sehen, die in einem vermeintlichen Krankenhaus in Paris ist.
Die Familie fuhr mit dem Zug nach Paris und besuchte die alte Dame. Gemeinsam besichtigten sie einige Sehenswürdigkeiten.
Oben auf einem Aussichtsturm standen weitere Gargoyles. Eins davon sah sehr traurig aus. Aus den Bildern kann man erkennen, dass das Mutter und das verlorene Kind Gargoyle Kind war. Der Findling von dem Jungen blieb dort. Zum Abschied gab es ein gemeinsames Foto.
Hinterher fuhr die Familie zurück nach Hause. Das Buch endet wieder mit der Fotowand, die am Anfang auch gezeigt wurde. Dieses Mal wurde die Wand nur um das gemeinsame Foto erweitert.

Das Buch hat ein gewisses etwas, da die Bilder immer in einzelnen Abschnitten gezeigt werden, sodass beispielsweise eine Doppelseite mehrere kleine Bildszenen aufzeigt.
Die Illustrationen sind sehr ansprechend und kindgerecht gestaltet worden.
Da das Buch ohne Text verfasst wurde, kann man viel mit den Kindern dazu sprechen und vermuten. Weiterhin kann man Parallelen zum Alltag ziehen. Beispielsweise mit der Frage: "warst du schon einmal im Urlaub?"

Anmerkung

Das Buch könnte man in der Sprachförderung oder ab dem Kindergartenalter / Vorschulalter einsetzen.

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Diese Rezension wurde verfasst von 176; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 22.12.2023