Als die wilden Tiere bei uns einzogen

Autor*in
Levy, Didier
ISBN
978-3-7795-0639-3
Übersetzer*in
Bartholl, Sylvia
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Stangl, Katrin
Seitenanzahl
40
Verlag
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Wuppertal
Jahr
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Heitere Freundschaftsgeschichte zwischen Öko-Familie und Schlaraffenland.

Beurteilungstext

Häufig finden Kinder bei Fremden das Haus, die Einrichtung und vor allem das Essen viel besser und cooler als Zuhause. Unserem kindlichen Ich- Erzähler geht es in Didier Lévys Geschichte genauso.
Raus aus der Großstadt zieht er mit seiner tausendprozentigen Öko-Familie raus aufs Land und findet in Max auf Anhieb seinen besten Freund.
In Max Familie gibt es ALLES im Überfluss, Junkfood, Playstation, Flachbildschirm, fettes Auto, Whirlpool und tonnenweise Süßigkeiten. Kein Wunder, dass sich die beiden Jungs fast ausschließlich bei Max treffen, um das Leben in vollen Zügen zu genießen. Ab und an aber eher ungern speisen sie in der Öko-Familie: „Es gibt ja nur so schrecklich gesunde Sachen. Und alles bio, logisch.”
Erst der Einzug der Wildtiere in den Öko-Garten, als Schutz vor den Jägern, verspricht Änderung.
Didier Lévys Bilderbuch spielt mit Klischees, überzieht herrlich, ohne belehrend zu wirken, und bleibt in den kurzen, knappen Texten stets fröhlich, augenzwinkernd.
Die großflächigen Illustrationen von Katrin Stangl sprechen eine ähnliche Sprache, die sicherlich nicht nur auf Zustimmung treffen wird. Mir gefallen die großflächigen, krachigen Bilder, in denen Gelb- und Blautöne dominieren. Sie erzählen weit über den Text hinaus und spiegeln die Gefühle der Kinder eindrucksvoll wieder.
„Als die wilden Tiere bei uns einzogen“ ist ein sehr zu empfehlendes Bilderbuch für Kinder ab 5 Jahren. Es bleibt zu wünschen, dass man beim gemeinsamen Bilderbuchplaudern ebenso unbeschwert, heiter und gelassen über die eigenen Lebensgewohnheiten im Vergleich zu denen der anderen reden kann.

Heike Kielsmeier

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Diese Rezension wurde verfasst von kh; Landesstelle: Bayern.
Veröffentlicht am 02.04.2020

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